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HEMISPHERE: Mind’s Door

Ideen und spieltechnisches Können sind ohne Zweifel vorhanden, zu packenden Songs und vernünftigen Arrangements hat es dennoch kaum gereicht.

Im Info wird HEMISPHERE als Band schmackhaft gemacht, die sich zwischen SYMPHONY X und YNGWIE MALMSTEEN einordnet. Außerdem wird Bandleader und Produzent Fabio Cerrone als „einer der besten Gitarristen Italiens“ gepriesen. Diesen Vorschusslorbeeren kann „Mind’s Door“ leider in keiner Phase gerecht werden, zu stückwerkhaft und improvisiert erscheint die CD über die volle Länge. Ideen und spieltechnisches Können sind ohne Zweifel vorhanden, zu packenden Songs und vernünftigen Arrangements hat es dennoch kaum gereicht.

Am ehesten zu genießen sind die schnellen Tracks wie „Never Die“, ansonsten dominiert gewollt komplizierter Progressive Metal, der von der Spitzenklasse seiner Kategorie ein ganzes Stück entfernt ist. Wenn Fabio sich zusammen mit SECRET SPHERE-Stimme Rob Messina mehr Zeit nehmen und die vorhandenen Inspirationen besser bündeln würde, könnte man eventuell in Zukunft ein ordentliches Album erwarten. Das Debüt jedenfalls liegt Welten hinter Werken von Bands wie ARACHNES zurück. Aus technischer Klasse resultierten eben nach wie vor nicht automatisch auch schlüssige Songs.

Besetzung:

Rob Messina – v
Fabio Cerrone – g, key
Pierpaolo Ranieri – b
Diego Argentin – dr

HEMISPHERE “Mind’s Door” Tracklist

  1. Mind’s Door
  2. The Visitor
  3. The Reveal Part I
  4. On Fire
  5. Shine On
  6. Longest Winter
  7. Black Swan
  8. Shade Of Akhenaton
  9. Never Die
  10. Flying High
  11. Metzengerstein
  12. The Reveal Part II

V.Ö.: 12.02.2001

Label: Elevate Records/SPV

Spielzeit: 53:03

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