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GWAR: The Blood Of Gods

Oderus Urungus ist tot! Lang lebe Blothar! GWAR sind zurück! In den Staub ihr Würmer!

Vor vier Jahren erschien mit “Battle Maximus” das letzte GWAR-Album mit Oderus Urungus als Sänger. Das letzte verbliebene Gründungsmitglied der Chaoten-Truppe starb im März 2014 an einer Überdosis Heroin. Blothar heißt das neue Wesen am Mikrofon und “The Blood Of Gods” ist sein Einstandsalbum. Und auf diesem beglücken GWAR uns mit einem bunten Strauß außerirdischer Killer-Melodien. Der Opener “War On GWAR” überrascht nach der gesprochenen Einleitung mit zähen Doom-Riffs, die deutlich nach BLACK SABBATH klingen. Danach nimmt der Song zwar deutlich an Fahrt auf, bleibt aber eher klassischer Heavy Metal als die gewohnte Thrash und Punk-Ladung.

Rock´n´Roll, Punk, Thrash und Heavy Metal – GWAR machen jeden glücklich!

Mit “Viking Death Machine” und “I´ll Be Your Monster” haben GWAR zwei echte Rock´n´Roll-Nummern an Bord. Besonders “I´ll Be Your Monster”, das sich auch auf einem frühen MOTÖRHEAD-Album nicht schlecht gemacht hätte, tritt mal so richtig Arsch! Mit der Thrash Core-Granate “Auroch”, dem punkigen “Swarm” und dem Thrasher “Crushed By The Cross” gibt es Futter für die Thrash und Punk-Fraktion und mit “El PResidente” und “The Sordid Soliloquy of Sawborg Destructo” gibt es stampfenden Heavy Metal. “Fuck This Place” ist eine weitere Up Tempo-Nummer mit Straßenköter-Charme. Mit “Phantom Limb” gibt es sogar eine… nun ja… Ballade. Eine epische GWAR-Ballade, die textlich eine Art Nachruf auf den gefallenen Krieger Oderus Urungus zu sein scheint. Eine Ode an den gefallenen Bruder! Zum Abschluss gibt es mit “If You Wan´t Blood (You Got It)” noch ein AC/DC-Cover.

Oderus Urungus mag tot sein, doch GWAR sind es nicht!

Ihr seht, GWAR haben auf “The Blood Of Gods”  für jeden etwas dabei und das alles richtig gut. Lediglich “Death To Dickie Dunkin” kommt mir eher überflüssig vor. Das ergibt aber insgesamt immer noch über fünfzig Minuten beste Unterhaltung. “The Blood Of Gods” macht höllischen Spaß und ist ein mehr als gelungener Neuanfang für GWAR. Oderus Urungus mag tot sein, doch GWAR sind es nicht! Und nun in den Staub ihr Würmer!

VÖ: 20.10.2017

Spielzeit: 55:56

Line Up:
Blothar – vocals
Pustulus Maximus – lead guitars
BalSac, the Jaws of Death  – rhythm guitars
Beefcake the Mighty – bass
Jizmak Da Gusha – drums

Label: Metalblade Records

Bandhomepage: http://www.gwar.net
Facebook: http://www.facebook.com/gwar
Bandcamp: https://gwar.bandcamp.com/

Tracklist GWAR “The Blood of Gods”

1. War on GWAR
2. Viking Death Machine
3. El Presidente (Audio bei YouTube)
4. II’ll Be Your Monster (Audio bei YouTube)
5. Auroch
6. Swarm
7. The Sordid Soliloquy Of Sawborg Destructo
8. Death to Dickie Duncan
9. Crushed By The Cross
10. Fuck This Place (Video bei YouTube)
11. Phantom Limb
12. If You Want Blood (You Got It) – AC/DC Cover

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