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GIANT: III

Musikalisch gesehen gehören auch GIANT zum üblichen AOR-Durchschnitt, dem man eine instrumentale, gesangliche und auch produktionstechnische Klasse nicht absprechen kann, bei dem Songs und Sound aber wie bei vielen ähnlichen Acts einfach austauschbar sind.

GIANT gehören mal wieder zu den typischen Bands, bei denen man ein Review eigentlich nur mit einer Masse an History-Daten und Namedropping aufpeppen kann.

Denn musikalisch gesehen gehören auch GIANT zum üblichen AOR-Durchschnitt, dem man eine instrumentale, gesangliche und auch produktionstechnische Klasse nicht absprechen kann, bei dem Songs und Sound aber wie bei vielen ähnlichen Acts einfach austauschbar sind. Auch auf „III“ (man könnte doch glatt meinen, dass es sich hier um das dritte Album der Band handelt…) bekommt der Freund gepflegter Hardrockklänge einen Mix aus gefühlvollen Autofahrrockern und Balladen geboten, die mit dem erstaunlichen (obwohl…im AOR erstaunt so was nicht) Fehlen jeglicher Überraschungsmomente, dafür aber mit einer Menge an Herz-Schmerz-Momenten ausgestattet wurden. You will get what you demand!!! Oder heißt das “deserve”?

…ach…ich geh gleich zum Namedropping/der History über…. Die Band wurde ´89 gegründet und hat seither zwei Alben veröffentlicht. Bandgründer Dann Huff hat in den 80´ern bereits mit WHITEHEART zwei Alben aufgenommen und danach des öfteren mal sein Können für Acts wie MADONNA, MICHAEL JACKSON, BOZ SKAGGS beigesteuert. Nach der Veröffentlichung des zweiten GIANT-Albums zog sich Dann wieder mehr ins Session-Musiker-Geschäft zurück, wodurch er u.a. mit Shania Twain und Celine Dion zusammenarbeitete. Gleichzeitig betätigte er sich aber auch als Produzent, wodurch er durch seine Arbeit für MEGADETH sogar zwei Grammys einheimsen konnte. Is das denn nichts?

„III“ ist ein starkes Album für alle unbeirrbaren AOR-Fans geworden. Wer es aber gerne etwas weniger berechen-/austauschbar haben möchte, der sollte vom dritten GIANT-Album lieber mal die Finger lassen.

Fierce

P.S.: Noch was zum Aufpeppen – ´ne Coverversion – Bad Case of Loving You (Doctor Doctor)

Veröffentlichungstermin: 28.11.01

Spielzeit: 44:45 Min.

Line-Up:
David Huff – Drums

Dann Huff – Guitars, Keyboards, Vocals

Mike Brignardello – Bass

Produziert von Giant
Label: Frontiers Records

Tracklist:
1. Combustion

2. You will be mine

3. Over You

4. Don´t leave me in love

5. Lov can´t help you now

6. The Sky is the Limit

7. It´s not the end of the World

8. Oh Yeah

9. Can´t let go

10. Bad Case of Loving You (Doctor, Doctor)

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