GARY MOORE: Corridors of Power / We Want Moore (Re-Releases)

Und noch zwei Re-Releases aus dem Hause Gary Moore die man haben kann, darf, sollte und vieleicht auch muß!

Bei “Corridors of Power” (1982) handelte es sich um eines der Solo-Frühwerke des ehemaligen-Thin Lizzy-Gitarristen. Ohne die späteren Blues- und Elektronik-Einflüsse sind “Don´t Take Me For A Loser”, ”Gonna Break My Heart Again”, ”End Of The World” (mit grandiosem Gitarrensolo zu Beginn – ein echtes Albumhighlight) recht ansprechende Hardrocksongs geworden. Doch auch die eher getragen-balladesken Songs wie ”Always Gonna Love You” oder „Falling In Love With You“ können – ohne herauszuragen – überzeugen. Auch das FREE-Cover ”Wishing Well” kann man durchaus als gelungen bezeichnen, was auch für das flotte „Rockin’ every Night“ gilt. Etwas ruhiger und bluesiger kommt dagegen ”Cold Hearted“ aus den Boxen, während das auch eher ruhige und gute (aber etwas zu lange dauernde) „I Can´t Wait Until Tomorrow” den regulären Teil des Albums abschliesst. Zu den neun regulären Albumstracks gesellen sich drei Bonustracks (ein Remix von “Falling In Love With You”, ein instrumentaler Remix desselben Stückes, sowie das bisher unveröffentlichte “Love Can Make You A Fool Of You”), die die Gesamtspieldauer auf 56:06 Minuten schrauben, unterm Strich aber nicht nötig gewesen wären. Von den frühen Moore-Scheiben sicherlich die beste.

1984 erschien mit “We Want Moore”, das erste Livealbum, das in der Neuauflage auf elf Songs und eine Spielzeit von 72:09 Minuten kommt. Unterstützt wurde Sänger/Gitarrist Gary Moore hier von Neil Carter (Keyboards, u.a. UFO), Craig Gruber (Bass, Ex-Elf, Ex-Rainbow) sowie den Trommlern Ian Paice (Deep Purple, Ex-Whitesnake) und dem mittlerweile verstorbenen Bobby Chouinard (u.a. Alice Cooper, Ted Nugent). Und das Album beinhaltet nicht einen Schwachpunkt oder Durchhänger und featurt Gary Moore als brillanten Hardrockgitarristen, Sänger und Songschreiber. Zu hören gibt es es hier neben dem YARDBIRDS-Cover ”Shapes Of Things”, “Murder In The Skies”, ”Victims Of The Future”, ”Empty Rooms” (alle von “Victims of the Future”, 1983), ”Don´t Take Me For A Loser”, ”Cold Hearted” und ”End Of The World” (von “Corridors of Power” (vom o.g. “Corridors…-Album) auch eher unbekanntere Songs wie ”Back On The Streets” (der Titelsong des gleichnamigen Albums aus dem Jahre 1978), ”Rockin´ And Rollin´” (ein Stück aus alten G-FORCE-Tagen, das Gary zusammen mit Drummer Mark Nauseef verfasste) und das instrumentale ”So Far Away”. Bonusmaterial gibt’s hier lediglich in Form einer entbehrlichen Liveversion von „Parisienne Walkways“. Ein starkes Livealbum, das jeder Fan zwar schon hat, wer aber jetzt erst mit dem Eintauchen in die Gary Moore-Materie beginnen möchte, sollte sich dieses Album ruhig zulegen.

Spielzeit: 56:06 / 72:09 Min.

Line-Up:
Corridors of Power:

Gary Moore (Gesang, Gitarre)

Neil Murray (Bass)

Ian Paice (Drums)

Tommy Eyre (Keyboards)

We Want Moore :

Gary Moore (Gesang, Gitarre)

Neil Carter (Keyboards)

Craig Gruber (Bass)

Ian Paice (Drums)

Bobby Chouinard (Drums)

Produziert von Jeff Glixman (Corridors…), Gary Moore & Tony Platt (We want Moore)
Label: Virgin

Homepage: http://www.gary-moore.com

Tracklist:
Corridors of Power :

1.Don´t Take Me For A Loser

2.Always Gonna Love You

3.Wishing Well

4.Gonna Break My Heart Again

5.Falling In Love With You

6.End Of The World

7.Rockin´ Every Night

8.Cold Hearted

9.I Can´t Wait Until Tomorrow

10.Falling In Love With You (Remix)

11.Falling In Love With You (Remix Instrumental)

12.Love Can Make A Fool Of You

We Want Moore :

1.Murder in the skies

2.Shapes of things

3.Victims of the future

4.Cold hearted

5.End of the world

6.Back on the streets

7.So far away

8.Empty rooms

9.Don´t take me for a loser

10.Rockin´ and rollin´

11.Parisienne walkways (Live)

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