FURY: Fury

Dieses Album wurde Anfang der Neunziger aufgrund des herrschenden Alternative/Grunge-Booms nicht veröffentlicht. Sind die Zeiten für Hairspray-Hardrock heute besser oder warum kommt dieses Album jetzt raus??

Wäre dieses Album Mitte der Achtziger veröffentlicht worden, hätten alle Beteiligten eine Menge Kohle machen und ausgiebig den Sex´n´Drugs´n´Rock´n´Roll-Lifestyle leben können. Aber für ein wäre kann man sich nun mal nichts kaufen. Fakt ist, dass Fury von FURY in den Jahren 93/94 eingespielt wurde – der Hochphase der Grunge/Alternative-Welle. Doch zu einem Release der elf Stücke (51:27 Min.) kam es aufgrund der damals herrschenden Pearlvana meets Alice in Soundgarden-Hysterie nicht. Was allerdings wirklich schade ist, denn gute Musik ist und bleibt gute Musik, egal, welche Trends gerade angesagt sind. Und weil gute Musik eben gute Musik ist, wird das selbstbetitelte Album eben nun mit einiger Verspätung veröffentlicht – obwohl die Zeiten für diese Art von Musik heutzutage auch nicht wesentlich besser als damals sind. Fassen wir uns kurz: Wer auf die Musik/Sounds und Produktionen der Achtziger steht und auch heute gerne mal eine CD von Bands wie DOKKEN, WINGER, FIREHOUS, DEF LEPPARD oder BON JOVI auflegt, sollte mit den hier zu hörenden – von Dale Penner (u.a. Nickelback) und Larry Gillstrom (Sänger von Kick Axe) mit Unterstützung von Paul Dean (Leadgitarrist von Loverboy), Jim Vallance (der bereits 1977 mit Bryan Adams ein Songautoren-Team bildete) und Brian MacLeod (Chilliwack- und Headpins-Gitarrist, 1992 verstorben) produzierten – Songs keine Probleme haben. Mir auf jeden Fall gefallen die wuchtig-kräftigen (und deutlich in der Überzahl stehenden) Stücke wie In don´t take no for an Answer, Trouble, Fire, Love´s Ammunition oder 10.000 Girls richtig gut, doch auch die Mr.Big-lastige Akustik-Ballade Eternal Flame (Nein, kein Bangels-Cover!) kann überzeugen, was eigentlich für fast alle Songs gilt, die recht heavy UND radiotauglich klingen. Ihr wollt Eurem kleinen Bruder/Eurer kleinen Schwester oder vielleicht sogar schon Eurem Kind vorführen, wie Eure Musik von früher klang? Dann spielt Ihnen doch dieses Album vor…

Spielzeit: 51:27 Min.

Line-Up:
Chris Comely – Lead Vocals,
Brett Anthony – Guitars,
Buffy Rude – Guitars
David Valentine – Bass,
Bobby Mac – Drums
Guest appearances: Pat Steward (Bryan Adams), Scott Brown (Paul Laine, Trooper), Jim Vallance (Bryan Adams, Aerosmith, Ozzy Osbourne), Paul Dean (Loverboy).
Guest Backing Vocals: Paul Laine, Chrissy Steele (Headpins), Jim Vallance, George Criston (Kick Axe, Paradise), Dave Hopia (The Distance)

Produziert von Dale Penner und Larry Gillstrom (Kick Axe). Additional production : Paul Dean, Jim Vallance & Brian Macleod
Label: Escape Music

Tracklist:
Track 1 – No for an answer
Track 2 – Trouble
Track 3 – Love
Track 4 – Higher Ground
Track 5 – Shouldn´t I Be
Track 6 – Love´s Ammunition
Track 7- Fire
Track 8- Hang ´Em High
Track 9- Up In Flames
Track 10- 10,000 Girls
Track 11- Eternal Flame

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