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FORMOSA: Sorry For Being Sexy

Eine coole Hardrock-Sammlung haben FORMOSA da auf ihren zweiten Silberling gebrannt. „Sorry For Being Sexy“ ist abwechslungsreich, ziemlich Roch´n´Roll-lastig und kann sich hören lassen.

Nein, zu entschuldigen gibt es hier eigentlich nichts! Das Auge hört ja mit! „Sorry For Being Sexy“, das zweite Album der Essener Hardrock-Combo FORMOSA, rockt sich mit einer ordentlichen Portion Rock´n´Roll durch alle zehn Titel. Genau wie beim Debüt „Tight & Sexy“ gibt das Trio alles. Sänger Nik Bird scheint sich eher noch kraftvoller und ausdrucksstärker als auf dem Erstling zu präsentieren. Und auch in der Rhythm Section macht er gemeinsam mit Drummer Paris Jay ordentlich Druck. Gitarrist Nik Beer rockt mit seinen sechs Saiten ebenfalls gut ab.
Dass die sexy FORMOSA Männer sich und ihr Business nicht ganz so ernst nehmen, kann man den Lyrics verschiedener Songs deutlich entnehmen. So erzählt zum Beispiel „Manana“ von heißem, zwanglosem Sex mit Groupies und „Proud to be Loud“ berichtet vom Rockstar-Dasein und dem starken Willen einfach nur Rock´n´Roll zu leben. Vor Publikum, versteht sich.

FORMOSAs Frontman macht seine Aufgabe(n) wirklich gut

Der Opener „Bad Boys“ rockt direkt in die Vollen. Die Rockröhre des Frontmans trifft eingängig auf harte Gitarren. Und gerade bei eingängigen Songs gibt es immer diese Gradwanderung aus Wiedererkennungswert oder Ohrwurm und andererseits nervtötender Lyricendlosschleife oder eben gekonntem und interessantem Songtext. In eben dieser Kategorie haben FORMOSA alles richtig gemacht. „Bad Boys“ ist der erste von mehreren eingängigen Rocksongs: Rock´n´Roll zum Abfeiern! Auch der Titeltrack „Sorry for being Sexy“ gehört in diese Kategorie. Melodisch cool, eingängig, aber keinesfalls langweilig. So soll das sein!

Auf „Sorry For Being Sexy“ haben FORMOSA sogar eine waschechte Saufhymne platziert

„Fuck up your Liver“ wurde als erste Single ausgekoppelt, ein Video gibt es ebenfalls. FORMOSA haben mit diesem Titel eine astreine Saufhymne zu mitgröhlen auf ihrem Longplayer verewigt. Was die Lyrics angeht, hat diese schon fast TANKARD-Niveau. „Pull away“ erinnert im ersten Drittel etwas an BILLY TALENT, rutscht dann aber zurück in den Hardrock´n´Roll. Und fast last „Johnny the Beaver“, wieder eingängiger Rock´n´Roll zum sofort mitsingen. Und nun aber zu wirklich allerletzt „Never Stop Rock´n´Roll“ …und das meinen FORMOSA wörtlich, da bin ich mir sicher!

 

Veröffentlichung: 02.03.2018

Spielzeit: 38:10

Line-Up:

Nik Bird: Bass/Vocals

Nik Beer: Guitars

Paris Jay: Drums

Label: Sweepland Records

Band-Homepage: http://www.formosa-band.de

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/Formosa.Band
https://sweeplandrecords.bandcamp.com/album/sorry-for-being-sexy

Tracklist FORMOSA „Sorry For Being Sexy“:

1. Bad Boys 3:20
2. Manana 3:30
3. Sorry for being Sexy 4:18
4. Fuck up your Liver 3:10
5. Sugar Daddy 3:43
6. Love on the Highway 3:43
7. Proud to be Loud 4:13
8. Pull away 4:39
9. Johnny the Beaver 3:23
10. Never Stop Rock´n´Roll 3:43

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