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FINAL CRY: Spellcast

Eine weitere Hoffnung des deutschen Undergrounds sind die niedersächsischen Dichtungs-Fans (jetzt aber nicht mit abdichten verwechseln *g*) von FINAL CRY. Solider Heavy/ Power Metal mit einigen Finessen (zweistimmige Gitarrenläufe; melodische, als auch aggressive Vocals) sind der Grundstock der 10 Songs auf dem aktuellen Longplayer "Spellcast".

Eine weitere Hoffnung des deutschen Undergrounds sind die niedersächsischen Dichtungs-Fans (jetzt aber nicht mit “abdichten” verwechseln *g*) von FINAL CRY. Solider Heavy/ Power Metal mit einigen Finessen (zweistimmige Gitarrenläufe; melodische als auch aggressive Vocals) sind der Grundstock der zehn Songs auf dem aktuellen Longplayer „Spellcast“.

Eintauchen in die Welt von FINAL CRY dürfen wir mit einem kurzen gesprochenen Intro, auf welches „Mallow Weed“ in traditioneller Doublebass-Heavy-Metal-Manier (welch Wurstwort…) folgt. Weiter geht es mit „Ebony Embrace“, bei dem Sänger Mario seine aggressiven Vocals an den Tag legt und die Band teilweise richtig thrashig rüberkommt. „When The Stars Fall“ ist ein cooler melodischer Power-Metal-Song geworden, der durch folkige Gitarren im Zwischenpart abgerundet wird.

FINAL CRY legen viel Wert auf Abwechslung

Dass FINAL CRY einen hohen Wert auf Abwechslung legen, zeigt sich im wieder aggressiveren und dennoch groovigen „Beloved“. Der siebenminütige Track „The Healing“ startet mit einem düsteren Intro, welches den Hang der Band zur Kunst der Dichtung durchscheinen lässt. Zunächst im gemächlichen folkigen Grundtenor beginnend, untermalt von Keyboards und melodischen Vocals, steigert sich „The Healing“ in einen Uptempo-Metalbrecher.

Bei „Dreams“ wurden die Worte von E.A. Poe verwurstelt. Der Song an sich groovt ganz gut mit leicht progressivem Einschlag. „Chasing Rainbows“ ist ein schon fünf Jahre alter Song von FINAL CRY, welcher schon den Weg auf die „Stormclouds“-MCD gefunden hatte.

“Spellcast” wird sicherlich viele Heavy- und Power-Metal-Fans begeistern

Der Titeltrack „Spellcast“ ist im Midtempo-Bereich angesiedelt und wartet mit einem dichterischen Schmankerl auf, welches mich irgendwie an den „kranken“ Klaus Kinski erinnert. Auch FINAL CRY konnten es sich nicht verdrücken, einen Coversong auf den Silberling zu pressen. Dran „glauben“ musste „Evil Dead“ der Kultband DEATH, bei welchem sie Unterstützung an den Vocals von J. Albrecht und DARKLORD bekamen. Recht nett geworden, das gute Stück. Zum Abschluss von „Spellcast“ bekommen wir noch ein klassisches Akkustikstück mit Text von Walther von der Vogelweide zu hören. Geschmackssache…

„Spellcast“ ist ein solides, abwechslungsreiches Stück Metal geworden, welches sicherlich viele Heavy/ Power Metal-Fans begeistern wird.

Spielzeit: 44:31 Min.

Line-Up:

Mario Reese- vocals
Burghardt Sonnenburg- guitars
Eiko Truckenbrodt- guitars
Sonja Sonnenburg- bass
Holger Feldmann- drums

Produziert von J.Götzl & FINAL CRY
Label: OTR Productions

Homepage: http://www.finalcry.de

FINAL CRY “Spellcast” Tracklist

  1. Mallow weed
  2. Ebony embrace
  3. When the stars fall
  4. Beloved
  5. The Healing
  6. Dreams
  7. Chasing Rainbows
  8. Spellcast
  9. Evil Dead
  10. Iemer mêre owê
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