blank

EXODUS: Let There Be Blood

Thrasher legen sich "Let There Be Blood" unter den Weihnachtsbaum.

Über Sinn und Unsinn der Veröffentlichung von Let There Be Blood wurde im Vorfeld heftig diskutiert, u.a. in unserem Forum.
Darf man das Debütalbum Bonded By Blood viele Jahre später neu einspielen und das noch mit einem neuen Sänger und fettem Sound? Man darf, denn EXODUS haben von den Songs her weitestgehend alles beim Alten gelassen. Hinzu kommt ein megafetter, druckvoller Sound, den ich persönlich auf Bonded By Blood öfters mal vermisste habe. Das Zusammenspiel der Musiker ist so was von tight und lässt Feinheiten erkennen, die auf dem Debüt oft verwaschen klangen. Brilliante Soli der Herren Holt und Altus, massive Riffwände und ein Tom Hunting, der sein Drumkit in Schutt und Asche prügelt. Dann stellt sich natürlich die große Frage, wie sich Frontbulldogge Rob Dukes auf Let There Be Blood einfügt. Ich sage nur: spitzenmäßig! Rob kommt Paul Baloff unwahrscheinlich gut nahe und im Gegensatz zur Originalversion ist mächtig Druck in Sachen Vocals vorhanden. Da werde jetzt wieder viele schimpfen, dass man 1985 in Sachen Studioequipment noch nicht so weit war. Gut, ist akzeptiert. Aber warum hat denn keiner gemeckert, als ANTHRAX ihre Klassiker auf The Greater Of Two Evils neu eingespielt haben oder TESTAMENT First Strike Still Deadly unters Volk mischten?
Über die neun Songs an sich braucht man nicht viele Worte verlieren. Hier ist nicht nur ein Thrashklassiker vorhanden – nein, es sind neun! Wer bislang Bonded By Blood aus dem Jahre 1985 noch nicht kennen gelernt hat oder noch nicht solange Thrash Metal-Fan ist, sollte sich Let There Be Blood unter den Weihnachtsbaum legen.

Veröffentlichungstermin: 27.10.2008

Spielzeit: 42:42 Min.

Line-Up:
Rob Dukes – Vocals
Gary Holt – Guitar
Lee Altus – Guitar
Jack Gibson – Bass
Tom Hunting – Drums
Label: Zaentz Records

Homepage: http://www.exodusattack.com

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/exodus

Tracklist:
01. Bonded By Blood
02. Exodus
03. And Then There Were None
04. A Lesson In Violence
05. Metal Command
06. Piranha
07. No Love
08. Deliver Us To Evil
09. Strike Of The Beast

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner