ESPEROZA: Aum Corrupted

Reizvolle Kombination aus Dark Metal mit Doom, Gothic, Symphonic und Extreme Metal aus Moldawien mit technischer Luft nach oben.

Ihren eigenen Zugang zum Metal versuchen ESPEROZA zu finden. Schließlich hat sich die moldawische Band dazu entschieden, Dark Metal mit Doom, Gothic, Symphonic und Extreme Metal zu verbinden, um somit dunkle Musik zu kreieren. Auf ihrem zweiten Album, Aum Corrupted, geht dieses Konzept phasenweise auf.

Insbesondere in den flotteren Passagen gelingt es ESPEROZA, den Hörer zu packen. So weiß Unknown Summons mit seinen Blastbeats in Verbindung mit orchestralen (Computer-)Arrangements und dem klaren Gesang von Zoya Belous durchaus zu gefallen. Generell macht die Sängerin nicht die schlechtetste Figur, als dass sie sich nicht scheut, mit ihrer Stimme zu experimentieren und auch theatralisch unterschiedliche Stimmungslagen zu transportieren (Egohypnotized). Die sie unterstützenden Growls geben dagegen nicht so viel her. Auch kompositorisch gibt es immer wieder Ausreißer nach unten. So wirkt Tomb of Deeds unzusammenhängend und das großteils schleppende Blame It on Me mag nicht so richtig in die Gänge kommen.

Insgesamt ist Aum Corrupted ein zweischneidiges Schwert. Zwar hat die Genre-Kombination von ESPEROZA schon ihren Reiz und wird in einigen Passagen auch gut aufgelöst, doch schleichen sich in den knapp 60 Minuten auch einige Längen und zu schlichte Riffs (Periods of 8) ein. Hinzu kommt ein schwammiger Sound, der der düsteren Atmosphäre auch nicht gerade zuträglich ist.

Veröffentlichungstermin: 04.11.2016

Spielzeit: 59:22 Min.

Line-Up:
Zoya Belous – Gesang
Dmitrii Prihodko – Gitarre
Vadim Cartovenko – Schlagzeug

Label: Wormholedeath Records

Homepage: http://esperoza.net

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/EsperozaMetal

Tracklist:
1. A Broken Passage
2. Egohypnotized
3. Unknown Summons
4. Tomb of Deeds
5. Nocturne Opus 93
6. Blame It on Me
7. Periods of 8
8. Desolate Grief (Interlude)
9. I Rot
10. …and Here Comes the Immaculacy / Aum Mantra

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