EMPYRIUM: The Turn Of The Tides

Nach zwölf Jahren Schaffenspause melden sich EMPYRIUM zurück.
Nach zwölf Jahren Schaffenspause melden sich EMPYRIUM mit The Turn Of The Tides zurück. Zwischenzeitlich waren zwar Werkschauen der Deutschen erschienen, aber eben kein Album mit neuem Material. Der Sound von The Turn Of The Tides überzeugt, doch die Frage, die einem unter den Nägeln brennt, ist natürlich, ob EMPYRIUMs neues Werk die alten Fans in Ekstase versetzen kann.
Nun, mit den ganz alten Fans wird dieses Unterhaben kaum gelingen. Zwar hat es in In The Gutter Of This Spring und dem Titeltrack einige schön-schwarzmetallisch anmutende Gitarren, aber ansonsten sind EMPYRIUM ganz klar im atmosphärischen Neoklassik-Bereich angekommen. Cleane Gitarren, sphärische, fein gewobene Klangteppiche und beschwörender Gesang dominieren die musikalische Landschaft von The Turn Of The Tides. Die Musik ist melancholisch, einlullend, beruhigend – das Richtige, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag runterfahren muss.
Trotzdem – so richtig packen will mich dieses EMPYRIUM-Album nicht. Es hat nicht dieselbe atmosphärische Dichte, die etwa Weiland innewohnte, und es fehlt das wirklich Packende, die waldmagische Anziehungskraft. So bleibt Turn Of The Tides ein solides EMPYRIUM-Werk, das die Alben alter Zeiten jedoch nicht zu toppen vermag.

Veröffentlichungstermin: 18.07.2014

Spielzeit: 43:29 Min.

Line-Up:

Ulf Theodor Schwadorf – Bass, Gitarre, Drums, Percussion, Vocals
Thomas Helm – Keyboards, Piano, Vocals

Label: Prophecy Productions

Homepage: http://www.empyrium.de

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Empyriumfans?fref=ts

Tracklist:

1. Saviour  
2. Dead Winter Ways  
3. In the Gutter of This Spring  
4. The Days Before the Fall  
5. We Are Alone
6. With the Current into Grey  
7. The Turn of the Tides
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