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EMPIRES OF EDEN: Reborn In Fire

Stu Marshall hat ein Power Metal-Scheibchen aus dem Hut gezaubert, dass wirklich sehr viele gute Momente hat: drei göttliche Nummer, ansonsten viel Gutes und wenig Schwächeres…

Ähnlich wie für das EMPIRES OF EDEN-Debüt Songs Of War And Vengeance ist es Stu(art) Marshall (ex-DUNGEON, PAINDIVISION) auch diesmal wieder gelungen, eine illustre Gästeschar für sein neues Baby Reborn In Fire zu gewinnen. Diesmal allerdings ließ er seine Power Metal-Kompositionen nicht durch zahlreiche Gitarrensoli von mehr oder weniger bekannten Künstlern veredeln, sondern durch die Gesangslinien mehrerer durchaus prominenter Stimmakrobaten.

Die Liste liest dann sich wiefolgt: Die fulminante Auftaktdampfwalze Of light and shadows bereichert der nachgewiesen facettenreiche Fronter Michael Vescera (u.a. OBSESSION, ex-LOUDNESS). Das brachiale Total devastation schmückt ein entfesselter Sean Peck (CAGE) und die druckvolle, zwischenzeitlich episch geratene Nummer Prognatus ut obscurum besingt der ex-SAVATAGE und heutige CIRCLE II CIRCLE-Frontmann Zak Stevens. Außerdem haben auch Carlos Zema, letzter Frontmann der bereits aufgelösten Progressive Metaller OUTWORLD, und die lebende Metal-Legende Steve Grimmett (u.a. GRIM REAPER, ONSLAUGHT) jeweils einer Nummer ihr Organ geliehen – ersterer für Rising, zweiterer für Beyond daybreak. Übrigens, Stu Marshall und Steve Grimmett haben einen weiteren Song aufgenommen, der nur als iTunes-Special angeboten wird. Help the heroes heißt das gute Stück, dessen Einnahmen allesamt an Grimmets Stiftung Help 4 Heroes gehen. Aber zurück zum Album. Aufgrund seiner ansprechenden Leistungen braucht sich auch der eigentliche EMPIRES OF EDEN-Fronter Louie Gorgievski hinter den großen Namen nicht verstecken. Dass er mit Death machine dann auch noch einen Hochkaräter des angebotenen Songmaterials stimmlich vergolden darf, wirkt sich natürlich zusätzlich positiv aus. Nach der Aufzählung der Gästeliste muss aber natürlich auch der Mann gewürdigt werden, der hinter dem Projekt EMPIRES OF EDEN die Fäden zieht.

Stu Marshall hat ein Power Metal-Scheibchen aus dem Hut gezaubert, dass wirklich sehr viele gute Momente hat. Vor allem Total devastation, Death machine und der Opener Of light and shadows sind schlichtweg geile Kompositionen, die dem geneigten Power Metaller mit Sicherheit ein Lächeln ins Gesicht zimmern dürften. Neben all dem Lob muss aber auch erwähnt werden, dass mit Rising und dem zu spät aufwachenden Titeltrack zwei Nummern in der Tracklist vertreten sind, denen man dem Stempel des Füllers aufdrücken muss. Ansonsten ist aber alles im Reinen, denn eine feine Produktion setzt die Kompositionen optimal in Szene.
Kompakt formuliert: Drei göttliche Nummern, ansonsten viel Gutes und wenig Schwächeres! Ergo ist bei Reborn In Fire ein Kauf absolut empfehlenswert! Wer noch skeptisch ist, sollte zumindest Probe hören.

Veröffentlichungstermin: 16.07.2010

Spielzeit: 45:19 Min.

Line-Up:

Gesang: Louie Gorgievski
Gitarre, Bass, Orchester-Arrangements: Stu Marshall
Schlagzeug: Jason Jasix Manewell

 

Gastmusiker: Gesang: Michael Vescera
Sean Peck
Zak Stevens
Chris Ninni
Mike Zoias
Steve Grimmett
Carlos Zema
Toshinori Kamiya
Keyboard: Bobby Williamson

Produziert von Stu Marshall
Label: 7Hard
MySpace: http://www.myspace.com/empiresofeden

Tracklist:

1.Of light and shadows
2.Enter the storm
3.Total devastation
4.Prognatus ut obscurum
5.Reborn in fire
6.Beyond daybreak
7.Death machine
8.Searching within
9.Rising

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