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DESTRUCTION: Spiritual Genocide

Zum dreißigjährigen Jubiläum hauen DESTRUCTION mit "Spiritual Genocide" ein starkes Stück Thrash raus. Die vierzig Minuten vergehen dank jede Menge geiler Riffs wie im Flug.

Pünktlich zum dreißigjährigen Jubiläum hauen DESTRUCTION mit Spiritual Genocide ein neues Album raus, das dreizehnte insgesamt um genau zu sein. The Antichrist war vor elf Jahren das erste und letzte Album der Band, welches ich mir zulegte. Die Frühwerke konnten mich nie in der Form beeindrucken wie beispielsweise die von KREATOR und von den späteren Alben habe ich immer nur vereinzelte Songs gehört, die mich aber auch nicht wirklich neugierug auf mehr machten.

Spiritual Genocie wiederum entpuppt sich da als eine etwas andere Angelegenheit. Hier haben DESTRUCTION ein paar echte Thrash-Grananten verbrochen. Mike haut ein Killer-Riff nach dem anderen raus, oftmals hört man einen gewissen Bay Area-Einfluß heraus. Der Titelsong, Renegades oder No Signs Of Repentance – starke Riffs wohin man nur hört. Heraus ragen dabei meiner Meinung nach noch mal der Opener Cyanide und City Of Doom, deren prägnante Riffs einfach nur zum niederknien sind. Bei To Dust You Will Decay nehmen DESTRUCTION zumindest zwischendurch mal den Fuß vom Gaspedal. Das Riff in der Bridge ist mir allerdings eine Nummer zu simpel. Ansonsten ebenfalls ein gelungener Song.

Für Legacy Of The Past haben DESTRUCTION Gerre von TANKARD und Tom Angelripper von SODOM als Gastsänger ins Boot geholt. Der Songtext ist eine Hommage an den Metal und erinnert dahingehend natürlich an Thrash Till Death, in dessen Text bereits einige der Alben erwähnt worden, die hier noch mal herhalten müssen. Aber wen wundert es, an den Genre-Klassikern und Lieblingen der Band ändert sich nun mal nichts mehr. Der Song an sich ist okay, gehört aber nicht zu den stärksten des Albums. Auch unter den restlichen Songs findet man keinen Stinker, so dass die gut vierzig Minuten von Spiritual Genocide wie im Flug vergehen. Ein wahrhaft gelungenes Album zum Jubiläum.

Veröffentlichungstermin: 23.11.2012

Spielzeit: 41:55 Min.

Line-Up:
Schmier – vocals, bass
Mike – guitars
Vaaver – drums

Produziert von Martin Buchwalter und Andy Classen
Label: Nuclear Blast

Homepage: http://www.destruction.de

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/destruction

Tracklist:
01. Exordium
02. Cyanide
03. Spiritual Genocide
04. Renegades
05. City Of Doom
06. No Signs Of Repentance
07. To Dust You Will Decay
08. Legacy Of The Past
09. Carnivore
10. Riot Squad
11. Under Violent Sledge

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