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DESTINY’S END: Transition

"Wir brauchen US-Metal wie er eigentlich nur noch Erinnerung ist. Es wird Zeit ihn zurückzuholen." Und so geschah es auch…

„So kann es nicht weitergehen“, zürnte Thor der Metalgott. „Wir brauchen neben dem ganzen groovigen Hard Rock“, er hielt einen Moment inne und spuckte angewidert auf den Boden, „progressivem pseudointellektuellem Geschwurbel und tuntigem Fingernägellackierer- und Pandabären-Kram endlich wieder richtigen METAL. Wo sind eure Vorschläge?“. Betreten schaute der Rest der metallischen Runde auf die halben Schädel in ihren Händen, die randvoll mit dem Met aus KID ROCK, BLOODHOUND GANG, SLIPKNOT und einem Haufen Black Metaller (die durch ihre Substanzlosigkeit immer nur deprimierend geringe Mengen erbrachten) gefüllt war. Das Beste, was aus diesem Geschmeiß hätte werden können.

„Nun?“, Thor donnerte ungeduldig seine Streitaxt auf den schweren Eichentisch. „Nehmt uns, nehmt uns, wir sind die Templars Of Steel!“, piepste die dünne Stimme eines winzigen Wikingers, der am Knie des Gottes hochsprang. Mit dem Handrücken wischte Osgond den vorwitzigen Knirps mitsamt seiner Gefolgschaft in die Ecke der Hunde, die ob der willkommenen Abwechslung die Gelegenheit nicht auslassen wollten mit den putzigen Nietenarmbändern und Ledermänteln der Kerlchen zu spielen. „Der Cans nicht“, grunzte Osgond. „Nun denn: Was wir brauchen sind himmelhohe Vocals, variables Songwriting mit fingerbrecherischen Breaks, gewitterartigen Double-Bass-Attacken und Unmengen von Tempowechseln. Gnadenlose Riffgewitter und brutale Heavyness verstehen sich von selbst, sonst können wir ja gleich Schweden oder Italiener schicken. Hat jemand Vorschläge?“. „Wie wäre es mit HELSTAR?“ fragt der Jüngste der Runde, der sein Ohr gerade noch vor der heransurrenden Streitaxt in Sicherheit bringen konnte.

„Idiot, HELSTAR sind Geschichte, nur James Rivera trägt mit DESTINY’S END die Fackel dieser ruhmreichen Power-Metal-Institution weiter. Nun denn, damit die Menschen den Verlust HELSTARs ausreichend zu würdigen wissen, werden wir DESTINY’S ENDs zweite CD nicht ganz so stark machen wie die erste. Trotzdem wird sie immer noch weit über dem Durchschnitt und mit nichts vergleichbar sein. US-Metal, wie er eigentlich nur noch Erinnerung ist. Es wird Zeit, ihn zurückzuholen.“ Und so geschah es auch.

Besetzung:

James Rivera – v
Dan DeLucie – g
Eric Halpern – g
Nardo Andi – b
Brian Craig – dr

DESTINY’S END “Transition” Tracklist

  1. Transition
  2. The Watcher
  3. A Passing Phase
  4. The Suffering
  5. From Dust To Life
  6. Storm Clouds
  7. First You Dream, Then You Die
  8. The Legend
  9. A Choice Of Graves
  10. Vanished

V.Ö.: 01/01

Label: Metal Blade

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