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DEBASE: Unleashed

Ein wirrer und unausgegorener Stilcocktail aus traditionellem Heavy Metal, Doom, Power Metal und modernen rockigen Einflüssen.

Die Musik der Schweden DEBASE ist schwer einzuordnen. Eigentlich ist so was ja gar nicht so schlecht, da die Mucke dadurch of länger interessant bleibt. Aber im Falle von „Unleashed“ geht der Schuss eher nach hinten los.

Ein wirrer und unausgegorener Stilcocktail aus traditionellem Heavy Metal, Doom, Power Metal und modernen rockigen Einflüssen wurde auf dem dritten Output von DEBASE verewigt. Es hat den Anschein, als würde das Quintett nicht genau wissen welcher Stil nun Priorität im Sound haben soll. DEBASE versuchen zwar ein variables Album dem Metalvolk zu präsentieren, halten sich aber überwiegend im Midtempo auf. Nur manchmal forciert die Band das Tempo oder zieht in Doom-Manier die Handbremse an. Jedoch vermisse ich auf der kompletten Scheibe den nötigen Pepp in den elf Kompositionen. Alles plätschert stetig vor sich hin und da können auch die leicht rauen, melodischen Vocals von Michael Hansson nichts retten. Dieser passt sich optimal den langweiligen Arrangements seiner Instrumentalisten an und nur wenige eingängige Refrains setzen sich im Ohr fest.

Dem Power Metal im Konzept der Schweden fehlt eindeutig die Power, der Heavy Metal ist nicht wirklich richtig heavy, die tragischen Doom-Melodien lassen den Gähnfaktor schnell nach oben schnellen und die Modern Rock-Elemente wirken aufgesetzt trendy und nichts sagend.

„Unleashed“ braucht der Metaller von heute meiner Meinung nach nicht unbedingt.

Veröffentlichungstermin: 23.02.2004

Spielzeit: 48:23 Min.

Line-Up:
Micko Twedberg – bass

Jonas Karlgren – guitar

Sigge Riesbeck – guitar

Michael Hansson – vocals

Johan Hellgesson – drums

Label: Noise/Sanctuary

Hompage: http://www.debase.se

Tracklist:
Holy Caravan

Pleasuredome

Restrained

Elected

Inordinate Desire

Schizofrenia

Symphony For The Unholy

The Blood Remains

Hellraiser

Soulcollector

Unleashed

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