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DEATH BEFORE DISHONOR: Better Ways To Die

Fetter, guter Old-School-Hardcore mit leichtem Punk-Einschlag, der mächtig in den Allerwertesten tritt.

Old-School Hardcore mit leichtem Punk-Einschlag und der Präzision und Wut von SLAYER. Das ist doch endlich mal eine klare Ansage eines Labels. Und, Überraschung(!), genau so klingen DEATH BEFORE DISHONOR auch.

In gerade mal knapp 25 Minuten holzen sich die Amis durch ihre 11 Lieder, die allesamt schon beim ersten Hören zünden. In die meist gnadenlos knüppelnden Songs werden dankenswerterweise immer wieder kurze Midtempophasen, kleine melodische Soli oder Clear-Gesang eingebunden, so dass der Hörer kurz durchatmen kann, bevor die Prügelei weitergeht. Einen schwachen Song sucht man genauso vergebends wie stumpfes Rumgeballer ohne Spannung, es reiht sich ein geniales Killerriff (ich sage nur „Boys In Blue“) an das Nächste, und die Midtempoteile sind voller genialer Gänsehautmelodien (man höre nur einmal „Remember“), bei denen DEATH BEFORE DISHONOR an ihre schwedischen Kollegen von RAISED FIST erinnern, nur vielleicht nicht ganz so gut. Dass die Refraine allesamt super mitgröhlbar sind, muss ich da wohl kaum noch erwähnen. Abwechslung gibt es dann noch in „Bloodlust“ und vor allem im Rausschmeißer „Our Glory Days“, in denen der Punk-Einschlag klar zu erkennen ist, was DEATH BEFORE DISHONOR aber sehr gut zu Gesicht steht.

Doch nicht nur vom Songwriting her ist das hier eine feine Sache, die Gitarrenfraktion macht ihre Sache gut, Drummer Memphis spielt, als würde es um sein Leben gehen und Sänger Bryan kotzt und brüllt dem Hörer dermaßen angepisst seine Vocals ins Gesicht, dass einem Hören und Sehen vergeht. Unterstützt wird das Ganze auch noch von einer richtig fetten Produktion.

Eigentlich tue ich hier all den unerwähnten Songs Unrecht, aber jeden Song aufzuzählen wäre auch Unsinn, also hier meine Favoriten eines von vorne bis hinten killenden Albums: Die schon angesprochenen „Remember“, „Boys In Blue“, das melodische „Black Cloud“, so wie das ebenfalls schon erwähnte Punkige Glory Days. Noch was? Ach ja, mein Fazit: Ich bin begeistert!

Veröffentlichungstermin: 31.07.09

Spielzeit: 24:17 Min.

Line-Up:
Bryan: Vokals
Frankie: Guitar
B-Roll: Guitar
Rob: Bass
Memphis: Drums

Label: Bridge Nine Records
MySpace: http://www.myspace.com/deathbeforedishonorbhc

Tracklist:
1. Peace And Quiet
2. Remember
3. Coffin Nail
4. Fuck This Year
5. Boys In Blue
6. Better Ways To Die
7. So Far From Home
8. Black Cloud
9. No More Lies
10. Bloodlust
11. Our Glory Days

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