Occult Rock… und kein Ende. Die von den 70er-Jahren inspirierten Kapellen mit einer (meist dunkelhaarigen) Sängerin, die eine Mischung aus Doom Metal, Stoner und Psychedelic Rock spielen, sorgten in den vergangenen Jahren schon das eine oder andere Mal für Aufsehen (CASTLE, WINDHAND, SABBATH ASSEMBLY oder auch die noch eher unbekannten SISTERS OV THE BLACKMOON). In diese Riege versucht nun auch DEAD TEMPLE vorzudringen.
Mit ihrem Debütalbum Cult of Acid machen die Musiker aus Denver auch Vieles richtig. So bieten DEAD TEMPLE ein abwechslungsreiches Album, das mit einem rockig treibenden Opener (Shadow of 1000 Faces) startet, der mit einem etwas schräg anmutenden Frauen-Chor (wie auch bei Black Death) wertungsfrei aufhorchen lässt, dann wieder bluesigere (Desert) Rock-Nummern einschiebt (White Devil, Loved By Death) oder etwas flotter (Temptress) und geheimnisvoller (Cult of Acid) agiert.
Dennoch ist die Luft an der Spitze dieses Genres auch schon dünner geworden. Und im Falle von Cult of Acid zu dünn, denn es gab – wie eingangs erwähnt – einfach schon mehrere Veröffentlichungen, die mehr Power hatten, musikalisch ausgereifter und variantenreicher waren und auch gesanglich höher punkten konnten.
Veröffentlichungstermin: 16.10.2015
Spielzeit: 34:32 Min.
Line-Up:
Tyler Wielgosz – Schlagzeug
Gianni DiGiacomo – Gitarre
Nick Olson – Bass
Nadia Kontogiannis – Gesang
Label: PRC Music
Homepage: http://deadtemple.bandcamp.com/
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/TheDeadTemple
Tracklist:
1. Shadow of 1000 Faces
2. White Devil
3. Temptress
4. Black Death
5. Sisterhood of the Snake
6. Loved By Death
7. Virgin Blood
8. Cult of Acid
9. Hestia´s Hymn