CROWNFALL: Wasteland [EP]

CROWNFALL veröffentlichten im vergangenen Jahr ihre erste EP „Wasteland“, mit der sie ihr Können unter Beweis stellen. Rockt, thrasht, klingt gut. Warten wir auf mehr…

CROWNFALL haben im vergangenen Jahr ihre erste EP „Wasteland“ auf den Metalmarkt gebracht. Die vier Kölner Jungs wollen mit jener EP einen kleinen Einblick in ihre Musik und alles was da folgen soll, geben. Das Debütalbum von CROWNFALL soll noch 2018 erscheinen.
Nach eigenen Angaben handelt es sich um eine Heavy Metal Band, welche klassische Einflüsse mit Neo-Thrash bzw. Groove Metal Elementen verbindet. Und damit trifft die Band den Nagel auf den Kopf. „Wasteland“ besteht aus fünf teilweise echt coolen Tracks und ich kann an dieser Stelle schon vorweg nehmen, dass sich das Warten auf mehr durchaus lohnen könnte.
„Hallowed Be My Name“ eröffnet die Scheibe mit kurzem, leisem Chor und geheimnisvoller Stimme. Man könnte das schon fast als Mini-Intro ansehen. Nach 20 Sekunden bollert der Titel richtig los. Die rockig rauchige Stimme des Sängers passt perfekt zum eingängigen Refrain und den härteren Parts. Bei mir stellt sich sofort ein gewisses LORDI Feeling ein. Hämmernde Drums gehen in einen Kirchenchorgesang und -orgelspiel über. Eine Türe geht auf, Gewitterstimmung macht sich im Hintergrund breit. Abgesehen von diesen derzeit offenbar modernen Ünnötigkeiten, ein wirklich gelungener Opener!

Machen CROWNFALL mit „Wasteland“ auf das kommende Album aufmerksam?

„A Game Called War“ dagegen kommt mit verzerrter Melodie rüber. Verschiedene Tempi gehen ineinander über, sowohl was den Gesang, als auch den instrumentalen Teil angeht. „Braindead Nation“ dagegen rockt und thrasht wieder richtig. Harte Drums und flirrende Gitarrentöne eröffnen den Song. Die Vocals gehen von fast klar bist zu deathig angehaucht. Der Spaßfaktor steigt sehr. Allerdings wird auch hier wieder gegen Ende viel rumprobiert/variiert. Warum muss eine Band all ihr können in fünf Songs packen?

„Wasteland“ ist eine durchaus gute EP die neugierig macht…

Dass CROWNFALL von diesem Können ganz viel aufweisen, ist eindeutig. Mich verwirren solche Mischungen allerdings eher. „Not For The Weak“ ist ein im Midtempo gehalter, wieder etwas eingängigerer Song, der mit cooler Drums/Gitarren Kombi besticht und auch nur kurz durch Geisterschlossgeplapper unterbrochen wir. Abschließend bietet der Titeltrack „Wasteland“ mit etwas gedrosseltem Tempo und dann wieder schnelleren fast hardcoreartigen Vocalansätzen und rhythmischen Parts ein gitarrenlastiges Finale.
Kurz um: Auf „Wasteland“ zeigen CROWNFALL was sie können und das klingt gut! Man darf auf das Debütalbum durchaus gespannt sein!

Veröffentlicht: Mitte 2017

Spielzeit: 23:15 min.

Line-Up:
Thomas Spindeldreher: Vocals, Guitars
Michael Krol: Guitars
Torsten Bugiel: Drums
Sebastian Heuckmann: Bass

Band-Homepage: http://www.crownfall.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/CrownfallOfficial

Tracklist CROWNFALL „Wasteland“:

1. Hallowed Be My Name 4:20
2. A Game Called War 5:34
3. Braindead Nation 4:07
4. Not For The Weak 4:31
5. Wasteland 4:37

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