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CIRCLE II CIRCLE: The Middle Of Nowhere

CIRCLE II CIRCLE klingen im Jahre 2005 doch hörbar gitarrenlastiger, düsterer und härter als man das vielleicht erwarten konnte.

War der Erstling Watching The Silence schon ein wirklich guter Einstand, so haben Ex-SAVATAGE-Sänger Zak Stevens und seine (neuen) Mannen diesen mit The Middle Of Nowhere sogar noch übertroffen – deutlich sogar.
natürlich ist stilistisch dabei alles beim Alten geblieben, d.h. vieles klingt vertraut bzw. wie SAVATAGE zu Edge Of Thorns-Zeiten, was aber nicht verwundern dürfte, war der mittlerweile 39-jährige Bewohner von Tampa/Florida doch immerhin acht Jahre der Sänger dieser Band.

Aber CIRCLE II CIRCLE klingen im Jahre 2005 doch hörbar gitarrenlastiger, düsterer und härter als man das vielleicht erwarten konnte, und auch wenn man The Middle Of Nowhere durchaus als Power Metal Album bezeichnen kann, so kann man im gleichen Atemzug feststellen, dass die Band dieses Mal zwar sehr vielschichtig und facettenreich musiziert, aber nichtsdestotrotz ein homogen klingendes Album veröffentlicht hat.

Neben dem straight-eingängigen Kracher All That Remains, der Ballade Lost, dem episch-melancholischen Titelsong und dem überragenden Opener In This Life, der aus der Feder von RUNNING WILD– und ANGEL DUST-Gitarrist Bernd Aufermann stammt, überzeugen auch das mit einer modernen Heaviness ausgestatteten Holding On sowie das eher epische Faces In The Dark.

Auch das restliche, hier nicht näher erwähnte Songmaterial kann durch die Bank überzeugen. Echte Schwachpunkte sind hier nicht auszumachen und auch der über allem thronenden charismatische Gesang von Herrn Stevens gibt erwartungsgemäß nicht den geringsten Anlass zu Kritik.
Klar, Zak Stevens wird auf ewig der ehemalige SAVATAGE-Sänger bleiben, aber erstens gibt es – hoffe und glaube ich – Schlimmeres und zweitens wird sich mit weiteren Alben in der Qualität von Watching The Silence und nun The Middle Of Nowhere diese Schlinge immer mehr lösen.
Oder anders ausgedrückt: Mit Watching The Silence hat Zak sein Seepferdchen bestanden.
The Middle Of Nowhere ist dagegen schon das Freischwimmer-Abzeichen.

Veröffentlichungstermin: 29.03.2005

Spielzeit: 54:20 Min.

Line-Up:
Vocals – Zak Stevens

Guitar/Vocals – Andrew Lee

Guitar/Vocals – Evan Christopher

Bass/Vocals – Paul Michael Stewart

Drums/Vocals – Robert Thomas Drennan

Produziert von Zak Stevens
Label: AFM Records

Homepage: http://www.circle2circle.net

Email: management@circle2circle.net

Tracklist:
1.In This Life

2.All That Remains

3.Open Season

4.Holding On

5.Cynical Ride

6.Hollow

7.Psycho Motor

8.Faces In The Dark

9.The Middle Of Nowhere

10.Lost

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