Zwanzig Jahre an Bandbestehen und sechs Alben hat es gedauert, ehe ich Notiz von CARDIAC ARREST genommen habe. Woran es gelegen hat? Nun, es ist wohl der Vielzahl an durchaus qualitativ hochwertigen Bands und Veröffentlichungen geschuldet, die Jahr für Jahr um Aufmerksamkeit ringen. Und das sechste Album der US-Amerikaner, “A Parallel Dimension of Despair”, macht es sich selber nicht gerade leicht, sehr viel an exklusiver Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen.
CARDIAC ARREST als Abziehbild amerikanischen Death Metals
Keine Frage, der amerikanisch geprägte Death Metal geht gut ins Ohr (man höre nur die treibenden Gitarren-Zwischensprints bei “When the Teeth Sink in”) und erinnert an MASTER oder BENEDICTION. Dazu lässt das teilweise einfach gehaltene Riffing wie bei “Become the Pain” mit seinem generellen Songaufbau Rückschlüsse auf MACABRE zu, die ebenso wie CARDIAC ARREST aus Chicago stammen. Dazu kommen noch schleppend bis träge Songs wie “This Dark Domain” und rassige Blast Beast-Passagen wie in “Unforgiving… Unrelenting”. So gesehen grasen CARDIAC ARREST das große Death Metal-Spektrum zuverlässig ab. Doch ein richtiges Alleinstellungsmerkmal hat die Band für sich noch nicht gefunden.
Veröffentlichungstermin: 23.04.2018
Spielzeit: 46:35 Min.
Line-Up:
Adam Scott – Gesang & Gitarre
Dave Holland – Bass & Gesang
Tom Knizner – Gitarre & Gesang
Nick Gallichio – Schlagzeug
Label: Memento Mori
Homepage: https://www.facebook.com/CardiacArrestDeathMetal
Mehr im Netz: https://myspace.com/officialcardiacarrest
CARDIAC ARREST “A Parallel Dimension of Despair” Tracklist:
1. Immoral and Absurd
2. Become the Pain (Audio bei YouTube)
3. Unforgiving… Unrelenting
4. When the Teeth Sink in
5. When Murder Is Justified
6. Drudge Demon
7. Rotting Creator
8. It Takes Form (Audio bei YouTube)
9. This Dark Domain
10. Professional Victim (Audio bei YouTube)
11. Voices from the Tomb