BY BRUTE FORCE: With Intent to Destroy

Eine Death-Grind-Bombe, die zwischendurch Spaß macht, aber der dafür an Langzeitwirkung fehlt.

Attacke! In den 25 Minuten ihres dritten Albums lassen BY BRUTE FORCE nichts anbrennen und ballern im wilden Death-Grind-Hardcore-Stil ungebremst drauf los. Dabei will das Material jedoch nicht sofort zünden, der Opener Temple of the Golden Dawn hat mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen und wirkt zunächst äußerst konfus. Doch dann wird die Verneigung vor DYING FETUS, MISERY INDEX und KATAKLYSM wieder ausgewogener und die Gummersbacher agieren, wie wir sie kennen. Mit guten Ideen und abwechslungsreichem Gesang. Der Hörspaß, der von Songs wie Inhuman Training, Knuckle Fighting Death Explosion und Brutalize ausgeht, wird jedoch durch die Produktion deutlich getrübt, denn die Gitarren sind matschig und verwaschen, die Snare Drum nervt und die Bass Drum geht unter.

Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass es sich bei With Intent to Destroy um eine kurzweilige, brutale Mischung handelt, aber mehr auch nicht. Insofern schadet auch die kurze Spielzeit absolut nicht. Das Album geht schnell ins Ohr, aber ebenso schnell wieder raus, am Langzeitfaktor mangelt es trotz mächtiger Riffs und ungezügelter Aggression deutlich. Auch hier sollten sich die vier Musiker an ihren Vorbildern orientieren, denn die haben das gewisse Etwas, so dass ihre CD immer wieder im Schacht landet. Wer jedoch Rituals of Death mochte und einen kleinen, gewalttätigen und gewaltigen Snack zwischendurch braucht, der liegt bei BY BRUTE FORCE auch in der neuen Besetzung richtig.

Veröffentlichungstermin: 1. November 2007

Spielzeit: 26:02 Min.

Line-Up:
Punker – Vocals
Jens – Guitars
Stevie – Bass
Aldo – Drums, Vocals

Produziert von BY BRUTE FORCE
Label: MOD Records

Homepage: http://www.bybruteforce.de

Tracklist:
1. Intro
2. Temple of the Golden Dawn
3. Final Hunt
4. Inhuman Training
5. The Last Judgement
6. Knuckle Fighting Death Explosion
7. Beyond of Insanity
8. All the Rage
9. Brutalize
10. Circle in the Square
11. Fear of Despair

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