NWOBHM? Pah, uralt. NWOAHM? Völlig überbevölkert. NWOWHM – New Wave Of Welsh Heavy Metal – lautet das Gebot der Viertelstunde, die uns BULLET FOR MY VALENTINE mit ihrer walisischen Interpretation des modernen Heavy Metals erfreuen. Diese umfasst ganz ähnliche Einflüsse wie KILLSWITCH ENGAGE, doch anders ausgelegt. Drückendes Riffing, zwischen Gebrüll und einfühlsamen Melodiebögen pendelnder Gesang und groovige Rhythmusarbeit werden von BULLET FOR MY VALENTINE weitaus flüssiger und fast schon poppig-eingängig miteinander verbunden. Dadurch entsteht ein einerseits arg glattes, andererseits aber auch extrem ohrschmeichlerisches Gesamtbild, das besonders durch die unbändige Power, die jeden einzelnen Part durchströmt zu gefallen weiß. Wales muss ganz schön langweilig sein, denn jede der fünf Kompositionen wirkt, als hätten die Jungs etliche Stunden im Proberaum mit Detailarbeiten zugebracht. So gelingt es dem Quartett sogar, in Just Another Star MAIDEN-Harmonien mit Jump-Shouts zu kombinieren, ohne aus der Kurve zu fliegen. Definitiv hitverdächtig!
Veröffentlichungstermin: 25.04.2005
Spielzeit: 18:10 Min.
Line-Up:
Matt Tuck – Gesang, Gitarre
Padge – Gitarre
Jay James – Bass
Moose – Schlagzeug
Produziert von Colin Richardson
Label: BMG/Gun
Homepage: http://www.bulletformyvalentine.de/
Tracklist:
Hand Of Blood
Cries In Vain
Curses
No Control
Just Another Star