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BROCKEN MOON: Das Märchen vom Schnee

Ein langweiliges Schwarzmetallmärchen…

Drei Jahre nach dem Debüt Mondfinsternis präsentieren BROCKEN MOON mit dem schön betitelten Das Märchen vom Schnee ihr zweites Full Length-Album. Trotz Label im Rücken klingt die rohe Produktion des Werkes relativ dünn, so dass man sich eher im Eigenproduktionsgebiet wähnt.

Auch die dargebotenen Schwarzmetallklänge enttäuschen. Die Songs der Deutschen sind zu repetititiv und langwierig, so dass häufiger Langeweile aufkommt. Cleane Gitarren ändern daran leider auch nichts. Des öfteren gemahnt Das Märchen vom Schnee auch an die Filosofem-Zeiten BURZUMs. Dies schlägt sich unter anderem im hysterisch-hohen Gesang nieder, mit welchem Grim ab dem vierten Song auf sich aufmerksam macht. Leider kreiert die gewöhnungsbedürftige Gesangsleistung keine emotional packende Stimmung, sondern erinnert eher an Varg Vikernes` Schreie während einer Wurzelbehandlung ohne Narkose. Im abschließenden, über zwanzig Minuten dauernden Track versuchen sich BROCKEN MOON dann noch im Instrumental-Sektor und schläfern den durch die vorherigen Vocals ermüdeten Hörer mit einer Simpelst-Endlosmelodie ein…

Fazit: Der knirschende Klang unter den Stiefeln bei einem Spaziergang im Schnee ist wesentlich aufregender als dieses Märchen vom Schnee. Somit taugt das Zweitwerk von BROCKEN MOON auch nicht dazu, den schneefreien Sommer atmosphärisch-kalt zu überbrücken…

Veröffentlichungstermin: 02.05.2008

Spielzeit: 50:16 Min.

Line-Up:
Grim: Vocals
Eihwaz: Gitarre, Bass, Keyboard
Fafnir: Drums

Label: Northern Silence / Twilight

Homepage: http://www.myspace.com/brockenmoon

Tracklist:
1. I
2. II
3. III
4. IV
5. V
6. VI

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