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BRANT BJORK: Magic Vs. Technology: die Diskografie

BRANT BJORK ist neben Künstlern wie Mario Lalli (FATSO JETSON, YAWNING MAN, TEN EAST u.a.) und prägenden Größen – wie John Garcia und Josh Homme, die zusammen mit Brant Bjork KYUSS, und somit das Genre Stoner Rock gründeten – aus eben jenem staubigen Genre nicht mehr wegzudenken. Nach seinem Ausstieg bei besagten Wüstenrockern wechselte er vom Schlagzeug zur Front und fand sich als Sänger und Gitarrist seines Soloprojektes wieder – eine Rolle, die ihm mehr als gut steht.

BRANT BJORK ist neben Künstlern wie Mario Lalli (FATSO JETSON, YAWNING MAN, TEN EAST u.a.) und prägenden Größen wie John Garcia und Josh Homme – die zusammen mit Brant Bjork KYUSS, und somit das Genre Stoner Rock gründeten – aus eben jenem staubigen Genre nicht mehr wegzudenken.
Nach seinem Ausstieg bei besagten Wüstenrockern wechselte er vom Schlagzeug zur Front und fand sich als Sänger und Gitarrist seines Soloprojektes wieder – eine Rolle, die ihm mehr als gut steht.

 

Solo:

 
 

Jalamanta (1999) 
Mit seinem Solodebüt Jalamanta im Jahre 1999 lenkte BRANT BJORK den Stonerrock seiner vorangegangenen Karriere in eine neue Richtung: lässig vor sich hin schlappend und den Hut als Sonnenschutz tief ins Gesicht gezogen, wird Jalamanta zum Soundtrack für eine Lebensphilosophie, die wohl nur von einem Mann kommen kann, der den Eindruck eines Lebenskünstlers ausstrahlt. Und so verzaubert der Herr aus Palm Desert die Stoner-Gemeinde mit einem Mix aus deftigem Stoner, Funk (man höre sich nur mal Toot an, mit Mario Lalli am Mikrofon) und treibenden Melodien, die zu Recht zu einem Sommer-Soundtrack werden.

 

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Brant Bjork & The Operators (2002)
Ganze 3 Jahre nach seinem Solodebüt veröffentlicht der Herr Brant Bjork & The Operators, welches im Gegensatz zu Jalamanta ein wenig mehr in Richtung Punkrock zieht, was besonders bei Songs wie Joey´s Radio auffällt. Trotzdem verfolgt der Captain Lovestar unbeirrt die Spur, die er mit Jalamanta vorgegeben hat: einfach er selbst sein und Gute Laune verbreiten. Siehe Cheap Wine – ich möchte einen Menschen sehen, der nach dem Hören dieses Liedes nicht grinst!

 

 

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Keep Your Cool (2003)
Hier ist der Titel Programm: mit durchgeknallten Songs wie Hey, Monkey Boy oder neuen, hohen Gesangslinien wie bei Searchin´ beweist BRANT BJORK aufs Neue, dass er seinen Punkrock-Stil vom vorherigen Album weiter bestehen lässt und zu Recht der Desert Boogieman genannt werden kann.

 

 

 

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Local Angel (2004)
Local Angel ist wohl das außergewöhnlichste Werk in dieser Reihe, denn auf keinem bisherigen Album wird eine derartige Vielzahl an akustischem Material gefunden, wie hier. Beginnend bei Chico, über Spanish Tiles, Fly to Haiti oder Beautiful Powers zeigt BRANT BJORK, dass er nicht nur den groovenden Bengel spielen, sondern auch ruhig und gediegener zur Sache gehen kann. Ebenso neu und überraschend sind die Cover des JIMI HENDRIX-Klassikers Hey Joe und der neu interpretierte Song I Want You Around der RAMONES, bei denen sich andere Künstler wohl das Genick brechen könnten. Allerdings werden diese von Herrn Bjork derart charmant gecovert, dass wohl selbst die größten HENDRIX– und RAMONES-Fans niemals ein schlechtes Wort darüber verlieren könnten. Angesichts der Vielzahl der Akustiksongs sorgte Local Angel zwar für Kontroversen innerhalb seiner Anhängerschaft, jedoch zeigt er gerade auch hiermit auch seine Wandlungsfähigkeit und gleichzeitig auch seine Authentizität.

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Punk Rock Guilt (2008)
Mit seinem 2008er Album Punk Rock Guilt wird BRANT BJORK zum Dr. Special, widmet sich erneut schmissigeren Nummern und trumpft mit Songs wie dem 10minütigem Lion One auf, welches tiefere Töne anschlägt und wieder mehr in Richtung Stoner Rock rumpelt als viele Titel vom Vorgänger Local Angel. Das Herzstück bildet allerdings Born to Rock, ein entspannter Lunger-Song, der wieder einmal die Mentalität dieses Mannes unmittelbar unter Beweis stellt.

 

 

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Gods & Goddesses (2010)
Sein bisher letztes Werk ist das diesjährig erschienene Gods & Goddesses, welches er unmissverständlich den Fans, seinen Gods and Goddesses, widmet. Leider ist dies aber auch ein Album, was – im Gegensatz zu den vorangegangenen Veröffentlichungen – weniger zu überzeugen weiß, denn Perlen wie The Future Rock (We Got It) oder Somewhere Some Woman sind hier rar gesät.
Live wissen die neuen Titel zwar zu zünden, doch es bleibt nicht zu übersehen, dass der Desert Boogieman eine neue Richtung einschlägt. Welche das ist, bleibt abzuwarten.

 

 

 

mit den Bros.:

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Saved By Magic (2005)
Ein Jahr nach Local Angel schnappt sich BRANT BJORK seine Bros. (Dylan Roche, Michael Peffer, Cortez) und zaubert mal eben schnell ein Doppelalbum von knapp 90 Minuten aus dem Hut, schreibt geniale Songs wie Lil´Bro, Let The Truth Be Known, Moda oder Inside Of You und schiebt noch mal eben ganz locker ein Cover von CREAMs Sunshine Of Your Love hinterher, dass man sich nur fragen kann, woher der Mann das Selbstbewusstein nimmt, sich an einem solchen Song zu vergreifen und NICHT zu scheitern. Wahnsinn.
Neuerungen gibt es auch auf Saved by Magic nicht, er verfolgt eindeutig seinen Stil und das ist gut so.

 

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Somera Sól (2007)
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass Somera Sól das BRANT BJORK-Album ist, das von mir am wenigsten Beachtung geschenkt bekommt.
Wieso? Ich hab keine Ahnung, denn gerade Songs wie das buchstäblich fliegende Oblivion, das groovende Ultimate Kickback sowie gleich 2 Gastauftritte von Mario Boomer Lalli (Blood In The Gallery, Freaks Of Nature) lassen Somera Sól quasi zum Über-Album werden.

Schande über mich, Schande über meine Familie, Schande über meine Kuh … moment, das war was anderes.

 

 

mit CHÉ:

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Sounds Of Liberation (2000)
Ein weiteres Nebenprojekt des Herrn Bjork findet man bei CHÉ: zusammen mit dem ex-KYUSS-Drummer Alfredo Hernández, sowie dem ehemaligen UNIDA-Basser Dave Dinsmore bildet sich hier quasi das Who-Is-Who des Stonerrocks, und heraus kommt ein Album, das den BROS. und YAWNING MAN sehr ähnlich wird. Mit tollen Titeln wie The Day The Pirate Retired, Livekrachern wie Adelante und dem ge-ni-alen Titeltrack wird auch Sounds Of Liberation zur vertonten Befreiung von jeglichen Zwängen.
Wie der Mann das nur jedes Mal hinbekommt… eine lässigere Ikone des Stonerrocks wird’s wohl nicht geben.

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