blank

BLOOD RED ANGEL: The Language of Hate

Vor ungefähr zehn Jahen haben sich die Jungs von Blood Red Angel mit Bands wie Slayer, Overkill, Destruction oder Kreator beschätigt. Das behaupte ich jetzt einfach, das Debütalbum "language of hate" legt diese Annahme auch nahe.

Vor ungefähr zehn Jahen haben sich die Jungs von BLOOD RED ANGEL mit Bands wie SLAYER, OVERKILL, DESTRUCTION oder KREATOR beschäftigt. Das behaupte ich jetzt einfach, das Debütalbum “The Language of Hate” legt diese Annahme auch nahe. Völlig unbeeindruckt von modernen Trends thrashen BLOOD RED ANGEL los, eine knappe Dreiviertelstunde Thrash Metal wie aus dem Lehrbuch, der nie in Hochgeschwindigkeitsparts ausartet, sondern im brachialen Midtempo-bereich vor sich hin stampft.

Obwohl alles perfekt ist, fehlt der Scheibe meiner Meinung nach der letzte Kick. Die Engel beherrschen ihre Instrumente, besonders Drummer Adreano Ricci lässt aufhorchen. Die Gitarren kommen auf den Punkt, ohne durch 08/15-Rifffolgen zu langweilen und Sänger Klaus Mr. Crime Spangenberg brüllt sich heiser durch die Songs, wobei er manchmal glatt als DESTRUCTIONs Schmier durchgehen könnte. Das Songwriting ist sehr traditionell, ohne Schnörkel und unnötige Verzierungen brettern die Krefelder zurück in die Vergangenheit. Unter den zwölf Songs findet sich kein Ausfall, aber auch kein herausragender Track. Objektiv gibt es also nichts zu bemängeln. Subjektiv ist “The Language of Hate” eine Platte über dem Durchschnitt, der aber das gewisse Etwas fehlt und die dadurch ein wenig eintönig wird. Thrash-Liebhaber sollten aber BLOOD RED ANGEL dennoch eine Chance geben.

BLOOD RED ANGEL “The Language Of Hate” Tracklist

  1. The Language of hate
  2. Jacob’s Dream
  3. Hangman
  4. Frontline
  5. Psycho World
  6. Dark Temptation
  7. Revenge
  8. Night-Time Skies
  9. Virus
  10. Parasite
  11. Between the lines
  12. The opposite

Line-Up:

Klaus Mr. Crime Spangenberg – vocals
Robert Bainer – Gitarre
Jens Pesch – Gitarre
Bernd C. Groß – Bass
Adreano Ricci – Schlagzeug

Spielzeit: 43:20

Label: Gutter Records

Veröffentlichungstermin: 17.7.2000

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner