BLEED SOMEONE DRY: The World Is Falling In Tragedy

Metalcore wie er sein sollte – mehr PANTERA und weniger Pop!

Heissa Hopsassa! YES! Auf sowas habe ich doch eine ganze Zeit gewartet! Endlich einmal wieder eine Metalcore-Band, die sich nicht auf AT THE GATES oder IN FLAMES bezieht und ENRIQUE IGLESIAS-artige Refrains einbastelt, sondern knochentrocken die alte PANTERA– bzw. SEPULTURA-Schule beherzigt und knallt was das Zeug hält!

Die erste Begeisterung wird zwar mit vorschreitender Zeit immer etwas mehr von Gleichgültigkeit ob der teilweise etwas uninspirierten Gangart beim Songwriting gemindert, trotzdem war ich selten bei einem Album so positiv überrascht wie bei The World Is Falling In Tragedy. Mal ehrlich, bei dem Titel und einem lila Cover erwartet man dann doch die volle Emo-Packung, welche aber glücklicherweise gänzlich ausbleibt.

BLEED SOMEONE DRY sind nichts besonderes oder gar neues, trotzdem wirkt The World Is Falling In Tragedy sehr wohltuend auf die Ohren des Hörers, der sowohl mit Thrash als auch mit Hardcore umgehen kann.

Die Produktion ist ultra fett und föhnt sogar Inge Meysel (lebt die noch?) die Falten aus dem Gesicht! Im Booklet danken die Italiener dann noch ganz brav der gesamten Rock- und Metalfraktion im Himmel (Chuck Schuldiner, Kurt Cobain, Bon Scott, Freddie Mercury, Cliff Burton uvm.), sowie auch Dimebag, Phil, Vinnie, Rex und Max Cavalera die wohl die Haupteinflüsse sein dürften.

BLEED SOMEONE DRY – Thumbs up!

Spielzeit: 46:46 Min.

Line-Up:
Ruben Spizzichino – Schlagzeug
Davide Chappinelli – Bass
Riccardo De Simone – Gesang, Synthie
Jonathan Mazzeo – Gitarre, Synthie
Stefan Simone – Gitarre

Produziert von Bleed Someone Dry
Label: UK Division Records

Homepage: http://www.bleedsomeonedry.com/

Tracklist:
01. Intro
02. The Day Of Judgement
03. Fight To Survive
04. The Fucking Big Brother
05. Triangle Of Death
06. Blood Of Nations
07. Death On Death
08. Killing Depression
09. Where Is The Man?
10. Nobody`s Slave

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