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BLACKWINDS: Flesh Inferno

Trotz SETHERIAL-Verbindungen kein Muss für Black Metaller…

Ein stilvolles, old schooliges Cover von WATAIN-Erik, das Herkunftsland Schweden und der Umstand, dass es sich bei BLACKWINDS um ein schwarzmetallisches Side-Projekt SETHERIALs handelt. Ja, Neugier gepaart mit Vorfreude auf das Zweitwerk der Schweden setzt blitztartig ein. Diese Vorzeichen lassen schließlich auf ein spannendes, blasphemisches Black Metal-Inferno schließen.

Das Inferno stellt sich jedoch leider als Strohfeuer heraus. Trotz dem old schooligen Cover-Artwork setzen BLACKWINDS auf eine allzu sehr nach Computer-Künstlichkeit klingende Produktion. Spätestens bei Architecture Of Phantasmagoria wird der Nähmaschinen-Drumkit-Sound unerträglich und leider vermögen es die Riffs des schwedischen Duos nicht, davon abzulenken. Egal ob schleppend-atmosphärisch, mit dezenten Synths angereichert oder etwas flotter – gute Songs sucht man auf diesem Album vergebens. So hat Flesh Inferno letzten Endes soviel mit Spannung zu tun wie ein blutiges Steak mit einer veganen Linsentofufrikadelle.

Fazit: Trotz positiver Vorzeichen erweist sich Flesh Inferno als Enttäuschung. Selbst hartgesottene SETHERIAL-Fans sollten hier die Geldbörse stecken lassen und lieber auf den Nachfolger von Death Triumphant warten.

Veröffentlichungstermin: 23.05.2008

Spielzeit: 56:19 Min.

Line-Up:
Lord Kraath: Vocals
Lord Mysteriis (SETHERIAL, IN BATTLE): alle Instrumente
Label: Regain Records

Homepage: http://www.myspace.com/blackwindsdomain

Tracklist:
1. Before Time
2. Enter The Pandemonium
3. Architecture Of Phantasmagoria
4. Flesh Inferno
5. Plague Bringer
6. Seraphim Ephemeral
7. Inquisition
8. Crimon Thirst
9. Conceptualizing The Devil
10. Quintessence Of Hell

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