blank

BALLISTIC: Ballistic

Hier ist der „Spirit“ des Metals definitiv enthalten!

Ein alter Hase im Musikgeschäft ist zweifelsohne Tom Gattis, der bereits 1978 seine erste Band DEUCE am Start hatte. Später im Jahre 1986 sorgte er mit TENSION für Wirbel im Metal-Zirkus, um dann 1996-2000 bei WARDOG sein Glück zu versuchen.

Nun, 2003, schlägt Mr. Gattis mit BALLISTIC noch einmal zu und das Debüt „Ballistic“ kann sich wahrlich hören lassen.

Neben besagtem Veteran Tom Gattis, der für Gitarre und Gesang zuständig ist, sind noch Drummer Rikard Stjernquist (JAG PANZER), Bassist Tim O´Connor (ex-TENSION) und an der zweiten Klampfe Petio Petev (ex-MASS OF VIRTUE) mit im Boot.

Beleuchtet man „Ballistic“ von der musikalischen Seite, so integriert die Combo zahlreiche Metal-Stile in ihrem Sound. Angefangen vom New Wave Of British Heavy Metal, über US-Power Metal, bis hin zu Speed- und Thrash Metal. Eine spannende Mixtur auf dem Papier, die ebenso interessant in Szene gesetzt wurde. BALLISTIC schaffen es nahezu perfekt den old school Heavy Metal in ein „modernes“ Gerüst zu packen. Es klingt nichts ausgelutscht oder altbacken, sondern mitreißend, frisch und aus dem Bauch heraus. Mal höre ich MEGADETH-Tunes zu deren Anfangszeiten heraus, wie etwa bei der fantastischen Leadarbeit von Petio Petev, der des öfteren zahlreiche kurze, aber prägnante Fideleien in die elf Tracks einbaut. Dann sind unüberhörbar IRON MAIDEN-Twingitarren in die Kompositionen integriert. Beim Anfang vom Song „Watch Me Do It“ könnte man meinen RACER X sind im Geschwindigkeitsrausch, welcher jedoch überraschend in einen TWISTED SISTER-ähnlichen Stampfer über blendet.

„The Dissection/Into The Sever Chamber“ überrascht mit heftigen Vocals, die ansonsten klar, kraftvoll, rau und einen Mix aus Bruce Dickinson und Bobby „Blitz“ Ellsworth darstellen. Ein Hit auf dieser Veröffentlichung ist eindeutig „Call Me Evil“ mit erstklassigem Refrain und coolen Hooklines, die schon nach dem ersten Hördurchlauf im Ohr hängen bleiben. So weiß auch das aggressive, (leicht) thrashige „Threshold Of Pain“ und der treibende Track mit Ohrwurmrefrain „Undefeated“ hundertprozentig zu überzeugen.

An „Ballistic“ dürfte eigentlich fast kein Metaller vorbei kommen, da das Album sehr vielseitig arrangiert wurde und jeder einzelne Track etwas besonderes an sich hat. Hier ist der „Spirit“ des Metals definitiv enthalten!

Veröffentlichungstermin: 08.09.2003

Spielzeit: 47:40 Min.

Line-Up:
Tom Gattis – vocals, guitars

Rikard Stjernquist – drums

Tim O´Connor – bass

Petio Petev – guitars

Produziert von J Herrera/A. Köhler
Label: Metal Blade

Hompage: http://www.gattismetal.com

Tracklist:
Collision Course

Corpse Stacked High

Watch Me Do It

Call To Armageddon

The Dissection/Into The Sever Chamber

Call Me Evil

Silent Killer

Threshold Of Pain

Undefeated

Gone Ballistic

Bloodbath

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner