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AURA NOIR: Hades Rise

Fuck das Internet, Fuck Myspace, Fuck Nu Metal, Fuck Emo, Fuck Metalcore, Fuck CDs, Fuck Kapuzenjacken, Fuck Größe M, Fuck Trigger, Fuck Digitalaufnahmen, Fuck Crossover. Fuck Webzines, Fuck Tauschbörsen, Fuck Keyboards, Fuck Kajal, Fuck Drop-D, Fuck Bassverzerrer, Fuck Harmonizer, Fuck Trends, ach Fuck anything but REAL METAL!

Fuck das Internet, Fuck Myspace, Fuck Nu Metal, Fuck Emo, Fuck Metalcore, Fuck CDs, Fuck Kapuzenjacken, Fuck Größe M, Fuck Trigger, Fuck Digitalaufnahmen, Fuck Crossover. Fuck Webzines, Fuck Tauschbörsen, Fuck Keyboards, Fuck Kajal, Fuck Drop-D, Fuck Bassverzerrer, Fuck Harmonizer, Fuck Trends, ach Fuck anything but REAL METAL! Denn hier im Jahre 1988 gibt es das alles noch gar nicht, allein die Vorstellung macht uns allen Angst, das ist eine furchtbar grausame Schreckensvision, die reinste Dystopie. Denn das Abgefahrenste, was es heutzutage gibt, sind VOIVOD.

Ein Zeitsprung. Wir schreiben 2008 und plötzlich ist nichts mehr so, wie es mal war, nur AURA NOIR sind immer noch in ihrer Welt, mit dem Metal der glorreichen 80er. Das heißt, auf Hades Rise gibt es weder bestialisches Kreischen noch sägende Gitarren, kein irres Blast Beat-Geballer, keine Plastikkeyboards. Nur den echten Metal. Inspiriert von VENOM, CELTIC FROST und VOIVOD holzen die beiden Norweger Apollyon und Aggressor durch knapp 40 Minuten voller Metal. Black Thrash Metal, versteht sich. Nachdem dieses Subgenre eines Subgenres sich in letzter Zeit durch Interpreten wie URN und OLD neuer Beliebtheit erfreut, kommen auch endlich wieder AURA NOIR mit einer neuen Platte zu Potte.

Doch ob Hades Rise ohne diverse Fensterstürze eher erschienen wäre, ist unwahrscheinlich, Qualität braucht eben seine Zeit. Und somit gibt es auf Album Nummer vier unglaublich geile Songs zu hören. Schitzoid Paranoid, Iron Night / Torment Storm und The Stalker sind nur drei Nummern, die Arsch treten, mit der richtigen Attitüde, dem richtigen Material, der richtigen Darbietung. Heißt, das Drumming ist extrem simpel, aber groovt wie Sau, der Bass wummert gnadenlos, das Riffing ist so innovativ wie Schnitzel mit Pommes, aber genauso schmackhaft. Dazu der abwechslungsreiche Gesang und fertig ist ein Album, das es eigentlich nicht gebraucht hätte, aber jetzt, wo es im Player ist, kommt es nicht mehr so leicht heraus.

Man fragt sich, wieso man zu wenig Bier im Hause hat, warum die moderne Musik oftmals nicht mehr Spaß macht und leider auch warum AURA NOIR denn so viele Midtempo-Songs auf Hades Rise stehen haben. Denn gerade die flotten Nummern sind auf diesem Album die echten Kracher. Dennoch, der Titeltrack, Unleash the Demon, mit seinen morbiden Leadgitarre und Death Mask treten auch ordentlich Arsch. Gelungen ist dieses Album auf jeden Fall, fein gewürzt mit coolen Gastauftritten von Blasphemer und AUTOPSY-Legende Danny Coralles, einer räudigen Produktion und einer stilvollen, dezenten Aufmachung. Kuttenträger, Biertrinker und Metalfans der alten Schule sollten Apollyon und Aggressor unbedingt ein wenig Aufmerksamkeit schenken.

Veröffentlichungstermin: 29. August 2008

Spielzeit: 38:14 Min.

Line-Up:
Apollyon – Drums, Bass, Vocals, Guitars
Aggressor – Bass, Vocals, Guitars

Label: Peaceville Records / Tyrant Syndicate
MySpace: http://www.myspace.com/auranoir

Tracklist:
1. Hades Rise
2. Gaping Grave Awaits
3. Unleash the Demon
4. Pestilent Streams
5. Schitzoid Paranoid
6. Death Mask
7. Shadows of Death
8. Iron Night / Torment Storm
9. South American Death
10. The Stalker

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