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ANGELS GRACE: New Era Rising

ANGELS GRACE sind eine italienische Prog-Heavy-Rock Kapelle, die sich erheblich von ihren Bombast/Symphonic-Kollegen aus Italien absetzt.

ANGELS GRACE sind eine italienische Prog-Heavy-Rock Kapelle, die sich erheblich von ihren Bombast/Symphonic-Kollegen aus Italien absetzt. Vom Sound eher DREAM THEATER und ANGRA zu Holy Land-Zeiten zuzuordnen, beginnt die CD mit einem langen beruhigenden Intro, das sich langsam steigert und mit Keyboard Sounds in den
ersten richtigen Song mündet.

Under a leaden Sky beginnt mit Stakato Riffs der Marke DREAM THEATER. Keyboards sorgen für den melodischen Kontrast und tragen diesen Song. Sänger James Ivory veredelt mit seiner exzellenten Stimme den Eröffnungstrack, weil er so verdammt nahe an Geoff Tates Stimme zu Promised Land-Zeiten ist – bei diesem Song können einem leichte Schauer über den Rücken laufen.

Spirits of the Ocean bringt einen durch seinen sehr beruhigen Anfang wieder auf den Boden. Relaxen ist angesagt. Einfach auf die Couch legen, zuhören und genießen.

Ein Akustik Gitarren Intro im Stile neuerer DREAM THEATER eröffnet Seas of Karma: Ein sehr von atmosphärischen Keyboards getragener Song, der aber auch mit harten Gitarren beinhaltet.
Ein vergleichsweise harter Song erwartet uns bei Seas of Karma: Die Keyboards verschwinden in den Hintergrund und die beiden Gitarristen Emi Manuguerra und Marco Bausani übernehmen das Ruder mit netten und verspielten Soli.
Es folgt der kürzeste Song des Albums The Gift Inside und der ist bei weitem länger als der manch anderer Band: fünfeinhalb Minuten.

Der Vergleich mit QUEENSRYCHE lässt sich auch hier anstellen; atmosphärisch wie Promised Land zu seiner
Zeit. Für all jene, die mit QUEENSRYCHE seit den letzten Platten auf Kriegsfuß stehen, wird hier mit ANGELS GRACE eine echte Alternative geboten.

Elektrische Spielereien eröffnen Through the Waves of Time. Der Song ist extrem verspielt, mit erheblicher DREAM THEATER Schlagseite. Dynamisch, mit vielen ruhig/hart, langsam/schnell
Wechseln, so kann man diesen Song mit einfachen Worten perfekt beschreiben. Außerdem beinhaltet
dieser er ein wirklich famoses Gitarren Solo.
Ein Klavier Intro gleich zu Beginn von Reminding the Past soll der einzige ruhige Pol im gesamten Song sein. Kurz danach explodieren die Gitarren und bleiben den ganzen Song lang, mit
Ausnahme eines kleinen Akustikgitarren Parts in der Mitte, am Drücker. Leider nervt das Keyboard während des Gitarrensolos mit etwas dünnem Sound gewaltig.

Ein Monumentalwerk erreicht uns zum Ende der Platte mit Time without you. Wie der Titel vermuten lässt, handelt es sich
hierbei um einen ruhigen Song mit Überlänge. Ein schöner
Ausklang für eine CD. Wieder heißt es jetzt: ab auf das Sofa und relaxen.

Der Sound der CD weiß zu gefallen und auch die Band kann als Newcomer in der Szene auf sich aufmerksam machen. Der Progressiv Fan wird zufrieden sein, denn viele Bands mit einem so hohen spielerischen Niveau gibt es nicht all zu oft. New Era Rising ist bei Hellion erhältlich.

Veröffentlichungstermin: 15.09.2003

Spielzeit: 61:46 Min.

Line-Up:
James Ivory – Lead Vocals

Simone Ricciardi – Keyboards, Piano & Backing Vocals
Emi Manuguerra – Elektric & Acoustik Guitars
Gabriele D`Ascoli – Bass & Backing Vocals
Riccardo Salerno – Drums
Marco Bausani – Elektric Guitars

Produziert von Angels Grace & Frank Andiver
Label: Underground Symphony/Hellion

Tracklist:
1. Abyss Alchemy
2. Under A Leaden Sky
3. Spirits Of The Ocean
4. Seas Of Karma
5. My Self Again
6. The Gift Inside
7. Through The Waves Of Time
8. Reminding The Past
9. Time Without You

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