Alberto Cereijo – der Name sagt alles, oder? Dieser Mann kann nur aus Spanien oder Portugal kommen. Spanien macht das Rennen, ein weiterer Import von Locomotive Music. Wer besagter Alberto nun aber ist, bzw. wie groß sein Name in seinem Heimatland ist, kann ich euch nicht sagen. Hier in Mitteleuropa ist er genauso bekannt, wie jeder weitere Import aus Spanien. Und seine Stammcombo Los Suaves, bei der Seniòr Cereijo bereits seit 1990 in die Sechssaitige haut, kennen hier wohl auch nur die SpainMetal Insider. Es lassen sich ganz offensichtlich Parallelen zu Künstlern wie Roland Grapow ziehen, die abseits ihrer Stammcombos gitarrenorientierte, aber nicht vollkommen auf diesem Instrument basierende Soloalben veröffentlichen. Auf „Evasion“ vereint Alberto diverse Instrumentalisten und Vocalisten und schafft ihnen mit zugeschnittenen Songs eine Plattform. Deshalb gibt es reine Instrumentalsongs (der absolute Oberhammer ist da ‚Tierras de Elda’ – die Gitarrenmelodie lässt mich nicht mehr los) und Songs auf denen spanische Vocals von Gastsängern zu hören sind (insgesamt 4 Tracks, ein nennenswerter Knaller ist nicht dabei). „Evasion“ ist ein Album für Rockfans, die sich an Gitarrensoli erfreuen können und außerdem an kraftvollem Hardrock bzw. melodischen Heavy Metal irgendwo zwischen Yngwie Malmsteen und Metallica (schwarzes Album) laben. Wie bei einem solchen ausgetüftelten Projekt nicht anders zu erwarten, erfüllt auch der Sound höchste Ansprüche.
Spielzeit: 54:57 Min.
Line-Up:
David Cid (b.) on 5,8,9,13
Alex Morell (b.) on 4,6,7,14
Carlos Dominguez (b.) on 2,11,10
Fernando Calvo (g.) on 11
Alberto Cereijo (g.) on all, (b.) on 3
Pekas (v.) on 6,11
Pacho Brea (v.) on 3,9
Tino Mojón (d.)
Produziert von Alberto Cereijo
Label: Locomotive Music
Homepage: http://www.albertocereijo.com
Tracklist:
Diario de un Camino
M.M. Innocents
Esperando
Tierras de Elda
Maddenin´ Moon
Si Todos Callan
Hell´s Baker
Winter Groove
Lejos de Ti
No Te Molestes
Nada que Perder
El Color de mis Sueno
Evasión
External Faith