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ALBERT REACT: Confluence and Scrapes

Nichts für Leute, die sich nur mit dem Besten zufrieden geben.

THURSDAY, THRICE und WATERDOWN gehören sicherlich zu den ganz Großen wenn es darum geht unwiderstehliche Melodien mit Melancholie und Härte zu verbinden, doch diese Bands bleiben in ihrem Metier unerreicht. ALBERT REACT, die klingen als wäre THURSDAY gelangweilt von ihrer Vertracktheit und als würden THRICE auch gerne mal den Fuß vom Gaspedal nehmen.

Also nichts Neues, was ALBERT REACT hier bieten, der obligatorische Wechsel von Kreisch- und Heulgesang ist ebenso anwesend wie nette Melodien und leicht punkige Einschübe, doch qualitativ liegen Welten zwischen dem jungen Quartett und den Genre-Größen. So ist der Gesang beispielsweise sehr winselnd bis zu extrem gekreischt und lässt die teils wirklich guten Melodien und Harmonien wuchtigen Riffs leider untergehen.

Songwriterisch erreichen die vier blutjungen Burschen allerdings auch nicht die Klasse einer Band wie THURSDAY, die Spannung mit einem Fingerschnippen erzeugen. ALBERT REACT hingegen haben gute Ideen, setzen diese auch tadellos um, nur die Verbindung mit anderen Parts haben sie ihre Probleme, da manches einfach nicht zusammenpasst oder die Songs einfach nicht weiter, wie vor allem der abschließende Titeltrack deutlich macht. Wer von Emo allerdings nicht genug kriegen kann, sollte Confluence and Scrapes mal austesten. Wer sich nur mit dem Besten zufrieden gibt bleibt lieber bei der großartigen letzten Scheibe von THURSDAY.

VÖ: 5. Januar 2004

Spielzeit: 37:18 Min.

Line-Up:
Gabe Libhart – Vocals

Andrew Alburn – Guitar

Justin Weaver – Guitar

Matt Brubaker – Drums

Label: Alveran Records / Eulogy Recordings

Homepage: http://www.albertreact.com

Email: info@albertreact.com

Tracklist:
1. Breathe

2. Vanilla

3. Turn

4. The Soundtrack to a Nightmare

5. The Same Things from Different Lips

6. July´s Memoir

7. On Memory

8. Even

9. If Anything

10. Confluence and Scrapes

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