Das selbstbetitelte Debütalbum der deutschen Metal Band AFTER DRAK wurde bereits im Jahr 2002 produziert und erschien im darauffolgenden Jahr. Warum das Album erst dieser Tage auf unseren Schreibtisch flatterte, bleibt ein Geheimnis der Düstergruppe. Ein einzig kleiner Anhaltspunkt für dieses Vorgehen könnte darin gefunden werden, dass die Jungs seit Dezember 2004 am nächsten Album arbeiten und somit schon ein bisschen die Werbetrommel rühren.
Ob die PR-Maschinerie mit guter oder schlechter Promotion angetrieben wird, liegt großteils im Auge des Betrachters. Denn die Musik der Franken setzt sich aus Elementen des klassischen Heavy Metals, sowie kleineren Bausteinen aus Gothic Metal und Neuer Deutscher Härte zusammen. Da und dort etwas RAMMSTEIN, woanders wiederum CREMATORY. AFTER DARK setzt die verschiedenen Genrespielarten schlicht nacheinander ein, ohne allzu viel Wert auf fließende Übergänge zu legen. Einzig bei Songs, die einem Genre treu bleiben, etwa das ohrwurmfördernde Du Bist So Kalt, gelingt es der Band zu überzeugen. Doch sobald Power Metal, Gothic Metal und Neue Deutsche Härte zugleich um die Gunst des Hörers wetteifern (z.B. Sentimental Suicide) ist es um die Harmonie geschehen.
Für 12 Euro ist After Dark im Homepage-eigenen Webshop anzufordern.
Veröffentlichungstermin: 2003
Spielzeit: 41:17 Min.
Line-Up:
Heinz – Vocals
Markus – Guitar
Bora – Guitar
Ulf – Bass
Micha – Drums
Produziert von Michael Mainx
Homepage: http://www.afterdarkband.de
Email: heinz@afterdarkband.de
Tracklist:
1. Don´t Look Back
2. Du Bist So Kalt
3. After Dark
4. Die Nacht
5. Sentimental Suicide
6. Run Away
7. Liebestanz
8. Never Know Why
9. There´s No Time
10. Human Ignorance