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AETHERNAEUM: Naturmystik

Waldmusik für die Herbstwinduntermalung…
Zwei Jahre nach dem Debüt Wanderungen durch den Dämmerwald erscheint das zweite Album der Berliner Band AETHERNAEUM. In anständiger Produktion offenbaren sich zarte Nebelklanglandschaften, die zwischen fragiler Melancholie und zurückhaltender schwarzmetallischer Ruppigkeit pendeln. 
Die melodiöse Dunkelheit erinnert hierbei klar an die mit AETHERNAEUM verBandelten EDEN WEINT IM GRAB. Auch AGALLOCH – ganz im Sinne der Naturmystik – sind als Inspirationsquelle aufzulisten. Zeigen sich AETHERNAEUM von ihrer raueren Seite – etwa im starken Song Im Zyklus der Jahreszeiten – überzeugen sie mehr. Auch Die Waldschamanin vermag mit den düsteren, hypnotischen Chören für sich einzunehmen. Die Kombination Cello mit Black Metal gemahnt an PANTHEON I, wenngleich AETHERNAEUM wesentlich lieblicher unterwegs sind als die Norweger. Wirkliche Patzer leisten sich die Berliner auf Naturmystik zwar nicht, doch bezüglich Abwechslungsreichtum im Gitarren- und Drummingbereich ist definitiv noch Raum nach oben offen. 
Fazit: EDEN WEINT IM GRAB-Fans dürfen bei AETHERNAEUM gefahrenfrei zugreifen, um mit Naturmystik in den Herbst zu schweben. Allen anderen Melancholikern sei ein Antesten vor dem Kauf empfohlen…

Veröffentlichungstermin: 02.10.2015

Spielzeit: 66:00 Min.

Line-Up:

Alexander Paul Blake (EDEN WEINT IM GRAB) – Bass, Gitarre, Keyboards, Vocals
Markus Freitag – Cello
Hendrik Wodynski (MAAT) – Drums
Motte – Gitarre
Marco Eckstein (EDEN WEINT IM GRAB) – Gitarren

Label: Einheit Produktionen

Homepage: http://www.aethernaeum.de/

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/pages/Aethernaeum/403469173078538

Tracklist:

1. Die Stimme der Wildnis  
2. Heimreise (Ein Requiem)  
3. Umarmung der Einsamkeit  
4. Die Waldschamanin  
5. Der Baumpercht  
6. Jenseits der Mauer des Schweigens
7. Im Zyklus der Jahreszeiten  
8. Aus Silberseen…  
9. Erdenzauber

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