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AETERNUS: Ascension of Terror

Aeternus‘ vierter Longplayer wartet in guter alter Aeternus Manier auf, ohne Firlefanz und ungewollten Neuerungen—Aeternus-Anhänger können also sofort bedenkenlos zugreifen.

Aeternus‘ vierter Longplayer wartet in guter alter Aeternus Manier auf, ohne Firlefanz und ungewollten Neuerungen—Aeternus-Anhänger können also sofort bedenkenlos zugreifen. Die Produktion kommt ebenfalls „Grieghallen“-studiogerecht saftig daher und die gewitterhafte Aggression von Aeternus wurde stilvoll eingefangen und auf CD geb(r)annt. Der Produzent Pytten hat also einmal mehr ganze Arbeit geleistet um Aeternus so krachen zu lassen, wie wir es gewohnt sind. Wie bereits erwähnt bleiben die Norweger auch diesmal ihrem „Dark Metal“-Stil, der sich als Kombination von Death Metal Vocals mit Black Metal-Gitarrenarbeit beschreiben liesse, treu. Vereinzelt blitzen auch akustische Passagen auf wie zum Beispiel am Ende von „Possessed by the serpents vengeance“.

Als Anspieltipp sei „Slaying the Lambs“ erwähnt, in dem sogar Parts zu finden sind, die an Morbid Angel’s „Altars of Madness“ erinnern. Ausserdem bietet „Slaying the Lambs“ interessante Harmonien kombiniert mit Prügelparts und besitzt so einen hohen Wiedererkennungswert. Der Titeltrack kommt etwas gemächlicher daher und trägt die gewisse Aeternus-Dark Metal Handschrift in seinen ausgeklügelten Riffs. Böse gesagt könnte man ihn auch den Flageolett-Song nennen, das die Gitarren reichlich im „richtigen Moment“ quietschen dürfen. Trotzdem bleiben Aeternus ihrem Stil treu und spätestens bei „The Essence of the Elder“ kommen Erinnerungen an die ersten Aeternus-Scheiben auf… Der siebte Track „Burning the Shroud“ ist der einzige nicht „neue“ Song auf der Scheibe, da er ja bereits im Januar 2001 auf der gleichnamigen EP vorhanden war. Alles in allem wird das neue Full-Length Album von Aeternus sicherlich den Erwartungen gerecht, obschon im Unterschied zu Vorgängeralben deutlich weniger Akustikparts vorhanden sind.

Aeternus-Fans dürfen also sofort zugreifen, sofern sie eine Abkehr von den ehemaligen (extrem) langen Songs und den akustischen Klängen und dadurch etwas mehr Aggressivität verkraften können. Wer den Aeternus-Sound noch nicht kennt und ihre thrashigere Seite erkunden möchte (und primär an ihrem Dark Metal interessiert ist) ist mit „Ascension of Terror“ sicher auch an der richtigen Adresse.

Spielzeit: 43:54 Min.

Line-Up:
Ares: Guitar, Vocals

Radek: Guitar

Erik: Drums

Morrigan: Bass (sie ist zwar nicht mehr dabei, hat aber die Basslines komponiert und eingespielt)

Produziert von Pytten und Herbrand Larsen
Label: Hammerheart Records

Homepage: http://www.aeternus.ch

Email: aeternus@compaqnet.no

Tracklist:
1. Possessed by the serpents vengeance

2. Slaying the lambs

3. Ascension of Terror

4. The essence of the elder

5. Warlust

6. Wrath of a warlord

7. Burning the shroud

8. Denial of salvation

9. The lair of Anubis

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