Ahoi, ihr Landratten! Hier kommen A SAILORS GRAVE aus dem Hochseehafen von Mainz, um euch mal bisschen abzuhärten. Vergesst eure ländliche Rinnsale, die ihr Bäche schimpft, Bauerngesindel, und erzittert vor den Wogen des Rheins…
Auf ihrem ersten Demo zelebrieren die fünf Ganzjahresjecken vier Songs zwischen metallischem New School-Hardcore und 90er Jahre Metalmosh. Will heißen treibende Metalriffs treffen auf mal mehr mal weniger moderne Moshparts, mal mehr mal weniger melodische Leads und mal mehr mal weniger packende Rhythmen. Dazu gibt´s manisches Geshoute jenseits jeder Stimmbandschmerzgrenze und leider, leider auch etwas cleanen Gesang (Nula Et Volvere).
Alles in allem ist es keine Sensation, was die Mainzer hier bieten, aber so beliebte Kritikpunkte, wie Trendverehrung, Belanglosigkeit oder gar Langeweile kann man ihnen trotzdem nicht vorwerfen. Die überwiegend im Midtempo gehaltenen Songs grooven sich ganz gut ins Gehör. Allenfalls die minimale Abwechslung beim Tempo, die wenige Ausbrüche noch oben erlaubt, und die unnötigen klaren Gesänge könnte man ankreiden. Nettes Demo, das sich gut zum Mitschunkeln eignet, als Vorgeschmack auf das geplante Album. Anchecken darf man, auch ohne die Verpflichtung einzugehen, sich einen Anker tätowieren zu lassen, aber Vorsicht: bei Lästerei gibt´s ne Runde Deckschrubben… oder Kielholen.
Veröffentlichungstermin: Januar 2007
Spielzeit: 15:47 Min.
Line-Up:
Christian Richter – Guitar
Leo Chavez – Drums
Dirk Modrok – Vocals
Oliver Wolf – Bass
Tobias Heiland – Guitar
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.asailorsgrave.com
Tracklist:
01. Nula Et Volvere
02. Move Me Sideways
03. The Men They Call Jane
04. The Beastman