ADRAMELCH: Broken History
Mit einem derart starken Comeback-Album hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ergreifender, anspruchsvoller Epic Metal ganz im Geiste des Klassikers Irae Melanox und qualitativ mindestens ebenbürtig!
BEYOND TWILIGHT: Section X
Nicht mehr so überraschend wie das Debüt, aber dennoch genial!
CANDLEMASS: Candlemass
Eines der wenigen geglückten Reunion-Alben. Vielleicht ist die Klasse dieses Albums der Grund dafür, dass sich SOLITUDE AETURNUS nicht mit einem neuen Album in die Öffentlichkeit trauen. 😉
CROWBAR: Lifesblood For The Downtrodden
CROWBAR halt.
MORGANA LEFAY: Grand Materia
Irgendwie war 2005 das Jahr der gelungenen Comebacks. Grand Materia begeistert nicht nur musikalisch, sondern auch durch die tolle Story. Maleficium ist nicht mehr unangefochten das Referenzwerk der Bollnäs-Barden.
MOURNING BELOVETH: A Murderous Circus
Unorigineller Death-Doom, der aber durch gutes Songwriting besticht und – wie der Captain so schön sagte – mitten ins Herz trifft.
NEVERMORE: This Godless Endavor
Nach dem schwachen Vorgänger sind NEVERMORE wieder in Höchstform.
WITCHCRAFT: Firewood
Eine wunderschöne, authentische Zeitreise in die späten Sechziger und frühen Siebziger.
ISOLE: Forevermore
So gut das CANDLEMASS-Comeback auch war. Das beste Epic-Doom-Album des Jahres haben die Landsmänner von ISOLE fabriziert. Trauriger geht nimmer.
OSYRIS: A Lesson In Senselessness [Eigenproduktion]
Der beste Beweis, dass der deutsche Underground durchaus was zu bieten hat.
An richtige Nieten kann ich mich nicht erinnern. Ich täte denjenigen Bands, die es nicht in meine Bestenliste geschafft haben, unrecht, würde ich ihre Veröffentlichungen in dieser Rubrik nennen, nur um hier etwas stehen zu haben. Alles in allem scheint dieses Jahr musikalisch zumindest aus meiner Sicht also gar nicht so übel gewesen sein.
MORGANA LEFAY, LANFEAR & MINDCRIME: 3.5.2005, Bochum, Matrix
Eine der besten Live-Bands dieses Planeten. Schade, dass nur so wenige Zeugen anwesend waren…
NIGHTINGALE, TOMORROW´S EVE & DYNAMIC LIGHTS: 18.4.2005, Krefeld, Schymys Pub
Dan Swanö zusammen mit vielleicht dreißig Leuten in einer Kneipe zu erleben, war definitiv etwas Besonderes. Der Schwede und seine Mannen spielten bis zur Erschöpfung.
GORILLA MONSOON auf dem DOOM SHALL RISE III
DIE Überraschung des Festivals. Welche Band schafft es schon, als Opener derart mitzureißen, dass sie auch noch eine Zugabe spielen darf?
ISOLE auf dem DOOM SHALL RISE III
Mit diesem Konzert ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. ISOLE live waren genauso ergreifend, wie ich es mir vorgestellt hatte.
POWERWOLF auf dem SUMMER BREEZE
Nein, ich nehme diese Band nicht ernst und halte sie musikalisch außerdem für überbewertet. Der Auftritt auf dem Summer Breeze war dennoch ganz großes Kino. Die ganze Vampster-Belegschaft hatte mächtig Spaß!
PAIN OF SALVATION auf dem PROGPOWER EUROPE in Baarlo/NL
Besonders nach den gelungenen Konzerten in Essen und Oberhausen eine einzige Enttäuschung. PAIN OF SALVATION at its worst, wie Daniel Gildenlöw selbst zugab.
DOOM SHALL RISE III
Tolle Bands, einzigartige Atmosphäre.
DONG OPEN AIR
Diesmal ohne Sturm.
PROGPOWER EUROPE
Musikalisch dieses Jahr zwar nicht ganz so ansprechend wie in den Jahren zuvor, aber wie immer war der Ausflug ins idyllische Baarlo ein schönes Erlebnis.
RED AIM
Weil sie beinahe die komplette Metalszene genarrt haben.
ARENA: Pepper´s Ghost
Das Cover vermittelt das Flair, das ich in der Musik dieses Albums leider vergeblich gesucht habe.
TORIAN: Dreams Under Ice
Was sich das Label dabei gedacht hat, werde ich wohl nie erfahren…
MIDNATTSOL: Tapt Av Håp
Am meisten habe ich mich darüber gefreut, dass MORGANA LEFAY wieder zurück sind.
GORILLA MONSOON
Haben auf dem DSR abgeräumt, den Wacken Metal Battle gewonnen und nun einen Deal in der Tasche. Und nebenbei sind sie auch noch eine höllisch gute Live-Band.
ENOJADO
Tolle Demo-CD, coole Live-Band, sympathische Menschen.
Die angenehmste und interessanteste Interviewpartnerin war wohl Carmen Espanæs von MIDNATTSOL, die locker und ausführlich aus ihrem Leben erzählte.
Die Elefantenrunde am 18. September.
Immer noch kein neues SOLITUDE AETURNUS-Album…
Per Anhalter durch die Galaxis
Weder für Fans der Romanvorlage noch für Neulinge ein Vergnügen. Wer das Buch nicht kannte, wird vieles nicht wirklich verstanden haben. Als Fan hingegen war ich von den Änderungen in der Story enttäuscht.