NIGHTWISH: Die letzten Worte vor der Pause
1998 ging der Stern einer bis dato unbekannten finnischen Band namens NIGHTWISH auf, die mit ihrem Album "Oceanborn" reihenweise für offene Münder sorgten. Hauptaugenmerk lag schon damals auf dem Gesang von Sängerin Tarja, schließlich war die Verbindung von melodischen Powermetal mit weiblichen Operngesang relativ neu - in der Gothic Szene zwar verbreitet, aber für den Powermetal-Bereich eine innovative Neuerung.
Der Nachfolger "Wishmaster" brachte die Band noch eine Stufe höher auf der Erfolgsskala. Mit ihrem neuen Album "Century Child" haben NIGHTWISH ihr bisheriges Meisterwerk abgeliefert. Schöne Spannungsbögen, geniale Songs sowie der abwechslungsreiche Gesang von Tarja Turunen und Marco Hietala machen aus der Scheibe einen Genuss. Jetzt wird die Band erstmal eine zweijährige Pause machen, damit sich Tarja um ihr Studium kümmern kann. Grund genug also, mit Sängerin Tarja Turunen sowie Keyboarder und Songwriter Tuomas Holopainen, vor dem Konzert in der Berliner Columbiahalle, über Gegenwart und Zukunft zu plaudern und einen Blick auf den Anfang der Karriere zu werfen.