Krank, aber bemerkenswert. 26 Songs zwischen Death, Thrash, Hardcore, Grindcore, Punk und Kinderlied, in denen die Amis das Leben des Serienkillers Jeffrey Dahmers auseinandernehmen...
Moderner Sound zwischen Harcore und New Metal. Komplex und hart, gleichzeit melodisch und mit reichlich bitter-schmerzendem Gefühl angreichert. Einfach menschlich...
Verblüffend, wie nahe FIREBIRD dem Sound der ersten großen "Supergroup" CREAM kommen. Weniger verblüffend indes, daß sie im direkten Vergleich den Kürzeren ziehen. Nur für unverbesserliche Nostalgiker und neugierige Naturen, die wissen wollen, was CARCASS-Bill Steer heute so treibt...
Die Blumenkinder sind zurück, und sie klingen bunter als je zuvor! Das Spektrum zwischen abgefahren/experimentell und harmonisch/meldoisch wird bis zu den Extremen ausgelotet und doch bleiben sich die Gewächse treu...
Die Zeit vergeht, LITTLE FEAT bleiben. Und zelebrieren wie vor 30 Jahren ihren ureigenen Mix aus Rock, Folk, Country und Blues. Nix neues also, aber ein entspanntes Album, das Laune macht.
Ein dichtes, ein magisches Album. Rhythmisch-meditativ, angesiedelt zwischen keltischer, nordischer und indianischer Folklore, durchweht `Volven` der erhabene Hauch einer mitternächtlichen Zeremonie, abgehalten im Schein tausender Kerzen und Lichter...
It´s Party-Time! Jau, die allgemeinen Ausgrabungen nekrophiler Hobby-Archäologen haben ein weiteres Relikt vergangener Zeiten zu Tage gefördert: die britischen Glam-Rocker QUIREBOYS. Zum Glück keine Re-Union-Schmonzette, sondern ein Live-Album, das trotz einiger Soundmängel Spaß macht...
Frage: Wie mag wohl ein Mensch klingen, der im kalten Norwegen lebt, sich das illustre Pseudonym Selveste TurboNatas zugelegt hat und der Musikwelt jüngst mit seiner Band RED HARVEST eines der finstersten Alben der ersten Jahreshälfte namens `Cold Dark Matter` bescherte? Antwort: anders, als man denkt. Vor allem erstaunlich heiter. Frohnatur oder Pflanzenfreund? Die Frage bleibt offen, eine Menge anderer werden geklärt...
Ein 15jähriger Wundergitarrist betritt die Bretter, die die Welt bedeuten, und muß sich dabei keinen Deut hinter seinen erwachsenen Kollegen verstecken. Die Bandbreite reicht von Rock zu Blues, von Soul zu Funk zu Latin Rock und wieder zurück, Unterstützung erfährt das Nachwuchstalent dabei von erfahrenen Kollegen.
`Return Of Crystal Karma` ist wieder weit gitarrenlastiger als seine beiden Vorgänger. So weit, so gut. Nur: aus seiner Vorliebe für Rhythm`n`Blues, Soul und Funk macht der gute Glenn nach wie vor keinen Hehl. Was ja nicht schlecht sein muß, doch die Songbastelei nach Baukasten-System läßt mehr als eine Frage offen.
Achtung: junge Metal-Band aus Italien! Wie? Findet Ihr zum Gähnen? Verständlich. ABER: diese Band ist anders. EMPTY TREMOR pfeifen auf die New Wave of Italian Melodic Classic Bombast Speed von Helloween geklaut Power Metal und proggen stattdessen munter drauf los. Keyboarder Daniele Liverani im Gespräch über bornierte Labels, ignorante Käufer und seine Rolle als Bandopa...
Ein paar Hördurchgänge sollte man dem Album schon gönnen, denn einmal mehr machen es Jim Matheos und Co. dem Hörer nicht leicht. Doch nach und nach wird klar: auch `Disconnected`ist - wie nicht anders zu erwarten - ein Lehrstück anspruchsvollen Songwritings.
Wo "VAN HALEN meets KISS & AEROSMITH in the new millenium" drauf steht, ist auch VAN HALEN, KISS & AEROSMITH drin. Modern klingt´s indes nicht, Spaß macht´s trotzdem. Erdiger Heavy Rock für den Abend im Club...
Man nennt sie die "Queen Of Symphonic Rock": Lana Lane. Und nicht zu Unrecht, denn ebenso pompös wie dieser Titel klingt auch ihr aktuelles Album "Secrets Of Astrology". Während ihres Urlaubaufenthaltes in Las Vegas nahm sich die Bombast-Königin Zeit, um über Musik, Märchen und die Freude an blutigen Leinwandmetzeleien zu plaudern...
Eine rundum gelungene Symphonic Rock-Veröffentlichung des Keyboarders von LANA LANE und den ROCKET SCIENTISTS. Wird das Genre sicherlich nicht neu erfinden, begeistert aber mit gelungenem Songwriting und ausgezeichneter Performance aller Beteiligten. Daumen Hoch!
Derek Sherinian: der erste wahre "Poser" des Progressive Metals? Nun, zumindest bietet PROJEKT X, die Band des ehemaligen DREAM THEATER-Keyboarders musikalisch nicht viel mehr als heiße Luft, zwar verpackt in technisch imposante Spielereien, aber dennoch belanglos. Form vor Inhalt. Selbsdarstellung vor Substanz. Sonnebrille rules!
Diese Jungspunde könnten durchaus die nächsten großen Hoffnungsträger in Sachen Progressive Metal werden. Welch` Freude also, Gitarrist und Keyboarder Ethan Matthews telephonisch ausfragen zu dürfen und mit ihm über versteckte Konzepte, meditative Sequenzen, die Lust am Produzierebn und den Genuß der Stille zu plaudern...
Ein abstoßendes, beängstigendes, aber auch faszinierendes Album. Ein klanggewordenes Paradoxon: kalt, leidenschaftslos, und doch aus den Untiefen der menschlichen Seele geboren. Und dort hallt es wider. Nicht ohne zutiefst zu verstören.
THE WORKHORSE MOVEMENT gelingt es doch tatsächlich, traditionelle Heavy Rock-Klänge der späten 60er und frühen 70er mit modernen Stilelementen des sogenannten "Neo-Metals" gänzlich unverkrampft unter einen Hut zu bringen.
Ab und an geschieht es: eine junge, unbekannte Band taucht auf und veröffentlicht ein Debüt, das alten Hasen Staunen und Fürchten lehrt. Zwischen New Age- und Ambient-Klängen, Art Rock und Progressive Metal entfaltet sich auf `Greyhaven` ein dichtes Meisterwerk.