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gnadiator

219 Beiträge
Stef (aka “gnadiator”) steuert seit 2002 immer wieder Konzertberichte, Interviews, Reviews oder Filmkritiken bei.

O BROTHER, WHERE ART THOU? [Filmkritik]

So cool wären die "Blues Brothers 2000" gerne gewesen, so hätte Jim Jarmuschs "Down By Law" aussehen können, hätten er ihn in Farbe gedreht. Von so einem locker-ungezwungenen Spaßfaktor träumen all jene Streifen, die sich gerne Komödien schimpfen und doch nur Klamauk unterhalb der Gürtellinie zu bieten haben. Sehr sehenswert!

PAKT DER WÖLFE [Filmkritik]

Wenn Kinofrankreich zum Sturm auf Hollywood bläst, dann richtig! 35,5 Millionen Euro kostete die Querfeldein-Hatz, die im Heimatland fünf Millionen Kinobesucher begeisterte. Dennoch verbreitet der abenteuerliche Mix aus Horrorfilm, Thriller, Märchen und Detektivgeschichte vor allem eines: Barocke Langeweile...

KAYA YANAR: 15. September 2002, Erlangen Stadthalle

Tiefsinn darf an diesem Abend keiner erwarten, und dass die Politik komplett außen vor bleibt, macht der Comedy-Shooting-Star der TV-Erfolgsserie "Was guckst Du?!" in den ersten fünf Minuten klar. Aber nach zwei Stunden hat man das Gefühl, dass der Typ da oben nur von sich erzählt hat, man ganz nebenbei aber alles wichtige in Sachen Lebenshilfe mitgekriegt hat - und das, obwohl Kaya Yanar nach eigener Aussage als Kind der totale Flop war. Respekt!

STUDIO 54 [Filmkritik]

Muß ja ein hammerharter Schuppen gewesen sein, dieses "Studio 54". Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre tummelten sich in dieser New Yorker Nobeldisco Stars wie Andy Warhol und die Rolling Stones in einem – wie die Legende besagt – einzigen glitzernden Sex- und Drogenrausch. Regisseur Mark Christopher hat diese 33 durchfeierten Monate zwischen den Jahrzehnten flott nachgezeichnet – und zwar mit einer kleinen Starbesetzung...

YEAR OF THE HORSE

Der Name Jim Jarmusch bürgt dafür, daß bei Year Of The Horse , einem Film über Gitarrenveteran Neil Young und seine Band "Crazy Horse", keine glatte Rockumentory im MTV-Abziehbildchenstil herauskommen ist. "Year Of The Horse", ist die gelungene Liebeserklärung eines eigenwilligen Regisseurs an eine eigenwillige Rockband, dessen Chef einst seinen Filmklassiker "Dead Man" (1995) kongenial vertonte. Für Rockfans absolut lohnenswert!

AMERICAN PIE [Filmkritik]

Jim, Kevin, Oz und Finch sind sich einig: Noch vor Beendigung der Highschool muss es passieren. Das magische erste Mal in der Kiste wird generalstabsmäßig angegangen, Stichtag ist der noch viel magischere Abschlussball. Und da waren sie wieder, unsere drei Probleme: Die Geschichten sind mau, die Schauspieler mau-mau, und die wenigen Lacher waren schon komplett im Werbetrailer zu bewundern...

ANTZ [Filmkritik]

"Antz" ist ein Zeichentrickmärchen, dessen Helden mit den Stimmen der Hollywoodgrößen Woody Allen, Silvester Stallone, Sharon Stone und Gene Hackman sprechen. Doch damit nicht genug: Z trägt so überdeutlich die Züge von Woody Allen, daß der 83minütige, komplett computeranimierte Filmspaß mehr als alles andere eine wundervolle Hommage an den New Yorker Altmeister geworden ist und locker mit dessen letzten eigenen Werken konkurrieren kann.

ABSOLUT WARHOLA [Filmkritik]

...So trifft man bei Andy Waholes Spurensuche in der Ostslowakei unter anderem auf einen russischen Doppelgänger, der Museumsdirektor zockt auf der E-Gitarre eine Ode auf die Pop-Art und auch Warhols schlecht-tätowierter Vetter kommt zu seiner Viertelstunde Berühmtheit. Skurril, gerade weil so real!

DER HERR DER RINGE – Teil 1: Die Gefährten [Filmkritik]

Der erste Teil der Herr der Ringe -Adaption ist exakt das Spektakel geworden, auf das man sich gefreut hat: Eine epische, werkgetreue Materialschlacht, die neue Maßstäbe in Sachen Bombastkino setzt. Mit rund 300 Millionen Dollar Produktionskosten, über 20.000 Statisten und einer vorzüglichen Besetzung wurde Tolkiens totale Traumwelt würdig und detailverliebt in Szene gesetzt...

ROCK STAR [Metal Movie Madness]

"Rockstar" ist kein Klassiker und wahrscheinlich nicht mal ein toller Film, wenngleich für Heavy Metal-Fans von der Thematik her absolut sehenswert. Die Verlogenheit der Szene wird fein auf den Punkt gebracht und gibt reichlich Stoff zum Nachdenken. Die banale Handlung machen allein die mitreißenden Liveaufnahmen wett, der Rest ist nette Samstagabend-Popcornkinounterhaltung, bei der dank Bon Jovi sogar die Freundin nicht leiden muß außer, sie steht auf Black und Death Metal.

DIE MUMIE KEHRT ZURÜCK [Filmkritik]

Zehn Jahre sind verstrichen, seit der ersten Begegnung mit dem wiedererweckten Hohepriester Imhotep. Jetzt kehrt die Mumie erneut zurück, um gegen den mächtigen Skorpionkönig anzutreten, der man hat es fast befürchtet drauf und dran ist, mit einer Armee von Anubiskriegern die Welt zu unterwerfen...
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