HORRORSCOPE: Pictures Of Pain

HORRORSCOPE, eine Band aus fünf jungen Polen, spielen auf ihrem Debutalbum schnörkellosen, old-school Thrashmetal, der teilweise an ANNIHILATOR aber auch an Bay-Area-Größen erinnert

Eine Band welche sich nach dem letzten richtigen Klassikeralbum von OVERKILL benennt, hat schon mal grundsätzlich gute Karten bei mir. War es doch die „Taking Over“ die mir damals die Augen und Ohren für den harten Metal geöffnet haben. Vorbei waren die Zeiten als ich PRETTY MAIDS für das Nonplusultra hielt.

O.k., ich sehe es ja ein, das interessiert keinen. Kommen wir zur wirklichen Review: HORRORSCOPE, eine Band aus fünf jungen Polen, spielen auf ihrem Debutalbum schnörkellosen, old-school Thrashmetal, der teilweise an ANNIHILATOR aber auch an Bay-Area-Größen erinnert. Geboten bekommt der Hörer 9 (+ drei kurze Intros) richtige Trashsongs, bei denen sofort die hervorragende Gitarrenarbeit positiv auffällt. Man bekommt wirklich das ein oder andere Klasseriff und interessante Soli um die Ohren geblasen. Vor allem bemüht sich die Gitarrenfraktion um einen wirklich eigenständigen Sound und klaut nicht die Riffs bei bekannten Szenegrößen (den Witz mit Polen und klauen erspar ich mir jetzt lieber…). Wer auf Thrashmetal ohne Firlefranz steht, kann bedenkenlos zugreifen. Das einzig was den positiven Gesamteindruck etwas schmälert, ist Sänger Adam Brylka, der doch etwas monoton und ohne große Überraschungsmomente seinen Part verrichtet und nach einiger Zeit, aufgrund der dargebotenen Monotonie doch etwas nervt. Auch hätte das Songwriting etwas abwechslungsreicher gestaltet werden können

Trotzdem sollten die letzten beiden Sätze dieser Review keinen qualitätsbewußten Thrasher davon abhalten, „Pictures Of Pain“ eine Chance zu geben. Bereuen wird ihr es bestimmt nicht und ich hoffe, daß ich von der jungen Band nochmal eine CD besprechen darf.

Anspieltipps: Read The Sign, Inferno

Line-Up:
Adam Brylka – Vocals

Lech Smichowicsz – Guitar

Krzysztof Pistelok – Guitar

Tomasz Walczak – Bass

Arek Kus – Drums

Label: Empire Records

Tracklist:
1. Rising

2. Inferno

3. Highway of The Losts

4. Macabra Cadabra

5. Darkest Future

6. The Deal

7. Deal With The Devil

8. Read The Signs

9. The Aztec Sun

10. Aargh Leonus

11. Count The Dead

12. Pictures Of Pain

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