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QUEST FOR FIRE: Lights From Paradise

QUEST FOR FIRE haben mit "Lights From Paradise" ein Album veröffentlicht, dass sich hinter Größen wie "Blues For The Red Sun" oder "Tempel" keineswegs verstecken muss und beweist, dass das Gras der Stoner-Speersitze auch nicht grüner ist.

Ach man, da hatte ich mir ein wunderbares Resümeé zurechtgelegt, wollte schwärmen von QUEST FOR FIRE, wie super ich das aktuelle Album Lights From Paradise finde und dass es auf meiner Liste der Top-Alben 2011 sicherlich einen der vorderen Plätze belegen könnte. Und dann, ein, zwei Klicks später lese ich, dass das gute Stück eigentlich schon 2010 herauskam. Muss ich mir wohl nun doch neue Schlussworte überlegen. Später dann. Irgendwann.

Der Sinn aber wird der Gleiche bleiben, denn QUEST FOR FIRE haben mit Lights From Paradise ein Album geschaffen, das zwischen Größen wie KYUSS oder COLOUR HAZE – die ja nunmehr die Könige des Stoner-/Psychedelic-Rocks sind und auch vermutlich in zig Jahren diesen Platz immernoch innehaben, ohne sich großartig anzustrengen – hin- und herswitcht, als sei es das natürlichste Ding der Welt, mal locker wie die Bands zu klingen, bei denen alle STONED FROM THE UNDERGROUND– und ROADBURN-Gänger weiche Knie bekommen. So outet sich das komplette Album ein einziger Leckerbissen (selbst das Cover ist der Brüller!), dennoch haben es mir im Besonderen der erste Titel The Greatest Hits By God und Confusion´s Home angetan – Ersteres, weil es so schön weich klingt und der Rolle als Opener mehr als gerecht wird.  Und Zweites, weil es im Gegensatz dazu so staubtrocken und KYUSSesque klingt, dass man schon fast eine John-Garcia-Röhre erwartet.

QUEST FOR FIRE haben mit Lights From Paradise ein Album veröffentlicht, dass sich hinter Größen wie Blues For The Red Sun oder Tempel keineswegs verstecken muss und beweist, dass das Gras der Stoner-Speerspitze auch nicht grüner ist.

Veröffentlichungstermin: 15.10.2010

Spielzeit: 46:26 Min.

Line-Up:
Mike Maxymuik – drums, percussion, piano
Josh Bauman – bass
Andrew Moszynski – guitar
Chad Ross – vocals, guitar, keyboard, bass

 

Gastmusiker:
Sophie Trudeau – violin
Paul Vernon – percussion

Label: Tee Pee Records
MySpace: http://www.myspace.com/questforfireband

Tracklist:

1. The Greatest Hits By God
2. Set Out Alone
3. Strange Vacation
4. Confusion´s Home
5. In The Place Of A Storm
6. Psychic Seasons
7. Hinterland Who´s Who
8. Sessions On Light

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