A HILL TO DIE UPON: Infinite Titanic Immortal

Trotz FROSTHARDR-Support nicht mehr als gutes Mittelmaß.

Der mehrteilige Bandname weist in Richtung Metalcore, beim Albumtitel ziehen eher die Erinnerungswolken an DIMMU BORGIR auf. Das coole Kitsch-gone-evil-Cover des Serben Bogdan lässt sich nicht so ganz einordnen und am Ende wollen die 2004 gegründeten A HILL TO DIE UPON wohl auch genau das bezwecken. Die Truppe aus Illinois beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Christentum, ist aber weit entfernt von Jesuslatschen-Romantik und Weihrauchtrip. Lieber holt man sich Ravn von den talentierten FROSTHARDR mit an Bord, um zusammen in die Tiefen des Black / Death Metals vorzustoßen.

Das tun A HILL TO DIE UPON dann auch solide. Die Produktion ist zwar wenig authentisch, aber auch kein klangliches Trauerstück. Zwar ist die Gitarrenarbeit teilweise etwas matschig, aber das hindert die Amerikaner nicht daran, ihre Liebe zu DISSECTION zu bekunden (Prometheus Rebound) und die eine oder andere BLACK DAHLIA MURDER-Affinität aufflammen zu lassen. Es bleibt allerdings beim Aufflammen – denn einen Stich gegen ihre europäische Konkurrenz haben A HILL TO DIE UPON trotz solidem Handwerk mit Infinite Titanic Immortal einfach nicht. Dafür fehlt es der Band (noch) an Eigenständigkeit und wirklich guten Songs. Es ist schön, dass aus Amerika mittlerweile auch andere schwarzmetallische Klänge kommen als die unsäglichen Suicidal Black Metal-Grausigkeiten – aber etwas mehr Klasse müssen sich A HILL TO DIE UPON bei dem da oben noch erbitten für die Zukunft.

Veröffentlichungstermin: 21.07.2009

Spielzeit: 45:53 Min.

Line-Up:
Adam Cook – Guitar, Vocals
Elisha Mullins – Guitar
Ravn Furfjord (ANTESTOR, FROSTHARDR) – Bass
Michael Cook – Drums

Produziert von Kevin Rendleman, Erik Tordsson
Label: Bombworks Records

Homepage: http://www.myspace.com/ahilltodieuponband

Tracklist:
1. Of Fire and Division
2. Prometheus Rebound
3. This King Never Smiles
4. Season of the Starved Wolf
5. Twin Heads of Vengeance
6. Heka Secundus (On Slithering Ice)
7. We Soulless Men
8. The Dark Road
9. Titanic Essence
10. Eclipse of Serpents
11. Rime

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