HOWL: Howl [EP]

Kurzweiliger, moderner US-Metal mit gehörigem Sludge-Einschlag ohne große Überraschungen.

Da hat sich RELAPSE mal wieder eine Horde Saubären geangelt. HOWL aus Providence haben auf ihrem Einstand drei waschechte Metalsongs parat, zwischen HIGH ON FIRE und LAMB OF GOD, verfeinert mit RWAKE und einer kleinen Prise NACHTMYSTIUM. HOWL basieren auf Riffs, auf Boshaftigkeit, auf Flashbacks, auf Albträumen. So richtig in die Fresse treten die vier aus Rhode Island allerdings nicht. Es gibt gute Ideen, allerdings nicht wirklich taufrisch, sondern leicht aufgewärmt. Eben wie von einer jungen Band, die es versucht ihren Helden gleichzutun. Dabei sind dennoch drei wirklich coole Songs herausgekommen, jeder hat dabei einen etwas anderen Anstrich, so dass keine Ermüdungserscheinungen auftreten. Aber das wäre bei drei Songs mit einer Länge von knapp fünfzehn Minuten auch wirklich fatal. Neben den derben Riffs, den hier und da eingestreuten melodischen Gitarrenleads und dem peitschendem Drumming gibt es als Intensitätssteigerung noch krankes Geschrei und Gebrüll. Fertig sind Oma, das Hightlight der EP And the Gnawing und Kings that Steal. Um zu einem wirklichem Topact zu werden, der dem Ruf dieses Labels gerecht wird, müssen sich HOWL allerdings künftig ins Zeug legen, Howl ist kurzweilig und macht Spaß, weltbewegendes, innovatives und richtig mitreißendes wird aber wo anders geboten. Genreanhänger dürfen aber dennoch ein Ohr riskieren.

Veröffentlichungstermin: 24. Juli 2009

Spielzeit: 13:57 Min.

Line-Up:
Vincent – Guitar, Vocals
Andrea – Guitar
Rob – Bass
Timmy – Drums, Vocals

Label: Relapse Records
MySpace: http://www.myspace.com/howlheavymetal

Tracklist:
1. Oma
2. And the Gnawing
3. Kings that Steal

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