Das fing ja schon mal gut an. Warum läßt die Zeche jetzt eigentlich jedes Konzert um ca. Dreie nachmittags beginnen? Als ich um 19.15 in der Zeche auflief bekam ich gerade noch die letzten Töne von Arch Enemy mit, sollen aber wirklich nicht schlecht gewesen sein.
Nach der üblichen kleinen Umbaupause wartete ich dann gespannt auf Dark Tranquility die bei mir auf dem Wacken einen reichlich gemischten Eindruck hinterlassen hatten. Einerseits haben die Jungens es instrumententechnisch reichlich drauf, besonders 4Saiter Michael Niklason ist ein Groovemonster, andererseits sind ihre Songs einfach keine Earcatcher und haben nicht den (höflich gesagt) höchsten Wiedererkennungswert. Ein anderes Wort hierfür könnte wohl spannungsarm lauten. So kann ich auch jetzt nur wieder ein wohlwollendes In Ordnung ablassen, die Differenz zwischen dem Können der Tranquilierten und ihren Songs ist (noch) zu groß, wird aber hoffentlich noch. Und wenn dann Sänger Mikael weiterhin so tolle Tode auf der Bühne stürbet und die Mädchenherzen höher schlagen läßt, muß das mit der Karriere einfach klappen. Gönnen würde man ihnen es auf jeden Fall.
Ähh….Children of Bodom … sollen gut gewesen sein, sagte man mir, ich mußte mich leider mit einem längeren Pitstop in der Kneipe der Zeche auf In Flames vorbereiten. Aber sie kriegten durchwegs gute Kritiken
In Flames sind GOTT! Und drei Meter groß! Keine Frage, In Flames sind eine der Bands der Stunde – durchweg geniale Alben am Start (auch wenn das manche anders sehen