PITYHOLE: Burn It Down [Eigenproduktion]

Abwechslungsreicher Melodic Death aus dem Eigenproduktionsbereich.
PITYHOLE ist mehr oder weniger eine Ein-Mann-Band, die aus Patrick Hanemann besteht, und mit Burn It Down bereits das vierte Album am Start hat. Dass hier nur einer die Strippen zieht, merkt man PITYHOLE nicht an. Denn statt übliches Keyboard-Meditations-Gesülze hat sich Herr Hanemann die Melodic Death Metal-Sparte für sein kreatives Tun ausgesucht. Dieses beackert er dann dergestalt, dass man nicht merkt, dass eigentlich nur er am Werk ist – definitiv ein Qualitätsmerkmal.
Produktionstechnisch merkt man hingegen, dass man es hier mit einer Eigenproduktion zu tun hat, da Burn It Down doch eher roh wirkt und ein geschliffeneres Soundgewand keine schlechte Idee gewesen wäre – ganz im Sinne der Stilrichtung. Musikalisch orientiert sich PITYHOLE an IN FLAMES zu Zeiten von Reroute to Remain und Soundtrack to your Escape und schraubt in Opiate auch mal ein bisschen runter, um akustische Gitarren sanft sprechen zu lassen. Als Anspieltipp empfiehlt sich jedoch am klarsten das abwechslungsreiche The End.
Fazit: Burn It Down verbrät mehr Ideen, als so manche Labelveröffentlichung, und das bizarre Cover enttäuscht ebenfalls nicht. Genrefans und Freunde abwechslungsreicher Eigenproduktionen sollten PITYHOLE definitiv antesten.

Veröffentlichungstermin: 01.09.2013

Spielzeit: 49:09 Min.

Line-Up:

Patrick Hanemann – Vocals, Gitarren, Bass, Synths, Programmierung, Lyrics, Drums
Oliver Kaiser –  Drums
Harry Wilkens – Gitarrensolo auf Masters Of Sorrow

Produziert von Patrick Hanemann, Oliver Kaiser, Christoph Brandes
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.pityhole.de

Tracklist:

1. In Trust
2. Masters Of Sorrow
3. Straight To The Sun
4. Fuck The Cross
5. Burn It Down
6. The End
7. No Shelter
8. Grain Of Sand
9. Sweetest Symphony
10. Machines
11. Opiate
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