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ERASE: May I Sin?

Uninspirierter italienischer Crossover, der nach (negativer) Aufmerksamkeit heischt.

Hm… Man würde schon anhand des Covers keine großen Wunderdinge von May I Sin?, dem internationalen Debüt von ERASE, erwarten: Eine Kaugummiblase formende Rothaarige, die gleichzeitig ihre Bluse öffnet, um den Betrachter den Schriftzug May I Sin? betrachten zu lassen… Über Geschmack bei Albencover lässt sich bekanntlich streiten. Und auch über den Geschmack bei der Musik: ERASE fahren hierbei die Geschütze des Alternative Metals auf, der Hardware seitig auf Metalcore baut, sich jedoch bei der Software mit Emo-Rock füttern lässt. Somit folgt ein Crossover, der sich bei jedem Track wiederholt: Stakkato-Riffing mit corigem Gebrüll wechselt sich mit melodischem Gitarren-Spiel mit mehr oder minder gefühlvollem Clean-Gesang ab. Von diesen sich wiederholenden Elementen bleibt kaum etwas hängen und man wird zusehends müde. Denn das italienische Quartett versteht es leider nicht, besondere Akzente zu setzen und den Zuhörer neugierig zu machen: weder mit der optischen Aufmachung des Booklets und mit der Qualität der Texte, noch mit der Musik.

Veröffentlichungstermin: 24.10.2011

Spielzeit: 42:32 Min.

Line-Up:
Daniele Boccardi – Gesang
David Boniolo – Gitarre
Luigi Poggio – Bass
Marco Lombini – Schlagzeug

Label: Buil2Kill Records

Homepage: http://www.eraseband.net

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/eraserbreed

Tracklist:
1. Ashes And Sinners
2. Another Day
3. No More Life
4. I Can´t Believe In Nothing
5. My Mirror
6. Ripped Inside
7. Lover
8. Demons
9. Always Faithful
10. My Own Creed

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