CREMATION (CH) todesmetallern schon seit 1992 in den Walliser Bergen (ja, aus diesem Kanton kommen auch SAMAEL). 2012 erscheint das dritte Album des Urgesteins, gut und authentisch selber produziert – die Band weiß eben selber am besten, wie sie klingen will. Mätzchen gibt es hier keine, nur spielerisch professionell dargebrachten Death Metal.
Dieser klingt nach dem sogenannten “Nomen est Omen” – CREMATION sind eine “ION”-Band und so sind Parallelen zu Bands wie IMMOLATION, INCANTATION und SUFFOCATION nicht nur im zweiten Song “Insomniac” klar auszumachen. Richtig geil wird es jedoch in “Organs for Sale”, denn da zeigen CREMATION, dass fette, langsamere Grooves ebenfalls ihre Sache sind – für das Zusammenspiel von Drums und Bass entschlüpft einem dann glatt ein “Wow, so geil”. GRAVE lassen grüßen, und spätestens beim Titeltrack hat man selbst einen amerikanischen Death Metal-Connaisseur von den Qualitäten der Schweizer überzeugt.
Fazit: “Rise Of The Phoenix” kann produktionstechnisch und spielerisch locker Labeloutputs die Stirn bieten. CREMATION erfinden das Rad nicht neu, aber sie treiben dieses Death Metal-Rad mit Können, Aggression und fettem Groove durch Unterholz. So muss es sein!
Veröffentlichungstermin: 01.10.2012
Spielzeit: 55:49 Min.
Line-Up:
Ramon Haenni – Drums
Spiga – Vocals
Oscho – Gitarren
Marco Bartalozzi – Gitarren
Thomas Furrer – Bass
Produziert von CREMATION
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.cremation.ch
Mehr im Netz: http://www.myspace.com/cremationonline
Tracklist:
1. No Compromise
2. Insomniac
3. Organs For Sale
4. Rise Of The Phoenix
5. Deranged
6. The Stench Of War
7. Blinded
8. Blowback
9. Prophets Of The Apocalypse
10. Slowly Rotting Inside
11. Streets Of Rage