MEN EATER: Gold

Schlammig sind MEN EATER. Ganz schlimm schlammig und schmutzig. Gut auch.

Als junge Band im weiten Feld des Doom-Sludge-Stoner-wasauchimmer-Rock muss man sich behaupten können, um nicht in der schlammfarbenen Masse unterzugehen.
MEN EATER wissen das.
Und geben ihr Bestes – mit tollem Gesang irgendwo zwischen David Bowie, Phil Anselmo und John Baizley (BARONESS) und angefahrenen Songstrukturen, die wanken zwischen brachial-dreckigem Matschsound (Sustain The Living), auflockernden psychedelischen Parts (Bracara) und einfallsreichen Rhythmen – alles in allem eine schicke Sache: Gold hört man sich gerne zwei, dreimal an.

Dennoch: auch wenn MEN EATER ganz im Gegensatz zu manchen ihrer Genrekollegen hier musikalische Qualität statt Quantität bieten, bleibt leider verhältnismäßig wenig hängen.
Ich schieb es auf die Reizüberflutung im Tümpelgenre und höre Gold mit Vergnügen noch einmal.

Veröffentlichungstermin: 10.06.2011

Spielzeit: 49:22 Min.

Line-Up:

Mike Ghost
Carlos BB
Pailo Segades
Pedro Cobrado

Label: Raging Planet
Mehr im Netz: http://www.myspace.com/meneaterdoom

Tracklist:

1. Illusion One
2. Broken In Fiction
3. Sustain The Living
4. 4:44 AM
5. Atlantic
6. The Ground Beneath the Ground We´ve Been
7. Bracara
8. When Crimson Trips
9. S A V N
10. The Golden

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