SHINING setzen auch auf VII Född Förlorare auf altbewährte Qualitätsmerkmale. Von einem geborenen Verlierer kann bei der schwedischen Band eh nicht die Rede sein, und der Titel ist wiederum Teil des mit dem Versager-Suicidal-Image kokettierenden Bandkonzepts. Fiese Zungen mögen nun frotzeln, dass ein richtiger Suicidal Black Metaller sich nach dem ersten Album gefälligst umzubringen hat, um als konsequent zu gelten und nicht wie ein Emo-Ritzer-Teenie rüberzukommen. Aber SHINING verzeiht man die Inkonsequenz angesichts der gebotenen Musikqualität gerne.
Die Produktion ist so authentisch, druckvoll und transparent wie jene des meisterlichen V Halmstad-Albums, das Songwriting erreicht ähnliche Höhen und lediglich in Tiden Läker Inga Sår muss man sich über nervige Hintergrundgeräusche (Raucherhusten) etwas aufregen. Im Vergleich zu älteren Werken fällt vor allem die ausgefeiltere Gitarrenarbeit auf. Zu frickelig wird es natürlich nie, aber man merkt, dass bei SHINING Könner am Werk sind.
Fazit: Auf SHINING kann man sich verlassen – musikalisch. Umbringen wird sich Niklas Kvarforth wohl nie und das ist auch gut so, denn so kann man SHINING auch weiterhin genießen.
Veröffentlichungstermin: 11.05.2011
Spielzeit: 41:47 Min.
Line-Up:
Niklas Kvarforth – Vocals
Fredric Gråby – Gitarren
Peter Huss – Gitarren
Richard Schill – Drums
Andreas Larsen – Bass
Label: Spinefarm Records
Homepage: http://www.myspace.com/shininghalmstad
Tracklist:
1. Förtvivlan, Min Arvedel
2. Tiden Läker Inga Sår
3. Människa O Avskyvärda Människa
4. Tillsamans Är Vi Allt
5. I Nattens timma (LANDBERK-Cover)
6. FFF