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RAVAGE: Violent Offense

Erneut liefern RAVAGE erstklassiges Death Thrash-Futter ab auch wenn die Klasse des Vorgängers nicht zu 100% erreicht wird.

Endlich neues Futter von einem der besten Thrash-Kommandos aus NRW. Meine erste Begegnung mit RAVAGE war vor fast fünf Jahren in einer Kneipe in Frechen wo die Jungs zusammen mit den Kölner Zombie Thrashern POWER spielten und mich direkt beeindruckten. Da war die aktuelle Scheibe Infernal Devastation natürlich schnell eingesackt. Mit dem 2005 veröffentlichten Get Fucking Slaughtered legten RAVAGE dann noch mal eine Steigerung hin, die ich den Jungs gar nicht zugetraut hätte. Das Teil war so dermaßen geil, dass ich mich bis heute frage, wieso diese Band immer noch keinen Deal abstauben konnte. Aber immerhin ist die Erstauflage dieses kleinen Juwels inzwischen ausverkauft wie ich gerade auf der Bandhomepage gesehen habe. Zu recht.

Aber kommen wir doch mal zurück zum aktuellen Album Violent Offense auf dem sich mit Apocalyptic Raid, Dropblade Execution sowie Dead Cravings drei von vier Songs der Apocalyptic Raid-Demo aus dem letzten Jahr befinden. Frontsau Lord Bier zieht auf Violent Offense mal wieder alle Register, egal ob gabesteifes growlen oder heisere Krächzer, der Mann hat eines der prägnantesten Organe im deutschen Thrash-Underground. Violent Offense ist mit einer guten Dreiviertelstunde das bisher längste Album der Jungs aber auch über diese Distanz gelingt es der Band fast komplett, das hohe Niveau des Vorgängers zu halten und somit die beste Scheibe in Sachen Underground-Thrash abzuliefern die ich dieses Jahr zu hören bekommen habe.

Auch wenn ich Get Fucking Slaughtered noch einen Tacken besser finde, haben RAVAGE es geschafft erneut ein absolut hochklassiges Death Thrash-Album einzuprügeln. Alles andere als eine Kaufaufforderung an alle Thrasher für Violen Offense wäre ein schlechter Witz. Jetzt hoffe ich, dass die Jungs ihre Tour zusammen mit POWER und WITCHTOWER endlich mal auf die Reihe kriegen, dass wäre ein Schlachtfest vom feinsten.

Veröffentlichungstermin: 14.09.2008

Spielzeit: 46:19 Min.

Line-Up:
Lordbier – vocals
Christoph Zeller – guitar
Daniel Pietzsch – guitar
Bernd Steuer – bass
Dennis Thiele – drums

Produziert von Kristof Becker @ HHSR
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.totalravage.de

MySpace: http://www.myspace.com/ravage666

Tracklist:
01. Violent Offense
02. Dispoer Of Cruelty
03. Systematic Anguish
04. Marooned
05. Involuntary Resurrection
06. Beyond Mortality
07. Apocalyptic Raid
08. Dropblade Execution
09. Sadistic Termination
10. Christian Deception
11. Dead Cravings

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